Bunte Masken mit neuem Logo für die Waldhaus-Crew

Im Zuge der Erstellung einer neuen Waldhaus-Homepage einigte sich die Geschäftsführung der Einrichtung auch auf ein neues, modernes Logo.
Um dieses zunächst den MitarbeiterInnen vorzustellen, bot sich Schulleiterin Ursula Grass für einen Betrag zugunsten UNICEF an, 90 bunte Behelfsmasken zu besticken und zu nähen.


Die bunte Farbenpracht wurde nun als kleine Anerkennung an die „Waldhaus-Crew“ ausgegeben. Sowohl die Masken als auch das frische, neue Logo fanden großen Anklang.


Es freuten sich nicht nur alle MitarbeiterInnen sondern auch U.Grass, die mit ihrer ehrenamtlichen überregionalen  Maskenaktion nun bereits 4500 € zugunsten der UNICEF Coronahilfe „ernäht“ hat.
Die neue Waldhaus-Homepage und somit auch das neue Logo wird im neuen Schuljahr online gehen.

 

Projekt: Muttertagsmasken an der Waldhausschule

„Frohen Muttertag – auch wenn ich nicht da bin“…. so schreibt Gabriel für seine Mutter auf seine Maske. Danny schickt seiner Mami einen Schutzengel und Michael malt viele rote Herzen.


Da die Kinder und Jugendlichen der Jugendhilfe Waldhaus am Muttertagswochenende nicht nachhause fahren sondern in den Heimgruppen bleiben, wurde in der Waldhausschule ein  kleines „Kunstprojekt“ gestartet. Schulleiterin Ursula Grass brachte weiße Maskenzuschnitte mit, die von den Jungen mit wasserfesten Farben zu bunten Muttertagsmasken gestaltet werden durften.

Dabei sind ganz wunderbare und berührende kleine Kunstwerke entstanden, aus denen die Schulleiterin Masken fertigte und mit fröhlich-gestreiften Bändeln verschönerte. Die Jungen konnten nun ihre bunten Muttertagsgeschenke am Sonntag via Videokonferenz oder Skype ihren Mamas zeigen und bei der nächsten Heimfahrt dann persönlich übergeben.

Die Tagesgruppenkinder verpackten bei Lehrer Stefan Stang die Masken zusammen mit selbsthergestelltem „Coronoa-Desinfektionsmittel“ zu schönen Geschenkpäckchen, die sie dann an Muttertag direkt überreichten.

                                 

Maskenfüherschein: bestanden ?

Nachdem in der letzten Woche alle Jungs in den Umgang mit Mundmasken eingewiesen worden waren, stand diese Woche das „Maskenexamen“ an.
Frau Grass war sehr stolz, welches Wissen selbst die Jüngsten hatten und konnte allen Schülern den Maskenführerschein überreichen.
Umso wichtiger ist dieses Wissen, da die meisten Jungen am langen Maiwochenende das erste Mal seit vielen Wochen heimfahren können. Selbstverständlich hat jeder seine eigene Maske dabei und weiss, wie man diese handhabt und auch reinigt.

Pfingstfreizeit im Dachsbau mal anderes 2.0

Auch in Zeiten des Corona Virus haben wir entschieden, die alljährliche Pfingstfreizeit nicht abzusagen, sondern unter besonderen Bedingungen stattfinden zu lassen.

Übernachten durften wir in der Gruppe „Turmfalken“. Los ging es am 05. Juni.

Dieses Mal hieß es nicht, jeden Tag einen Ausflug in ein Schwimmbad,  einen Freizeitpark oder ähnliches, sondern ein gemütliches Zusammensein auf der Gruppe und dem Waldhausgelände.

Wir unternahmen viele Spaziergänge im Wald und genossen die Ruhe und Atmosphäre in der Natur.

Eine Art „Entschleunigung“, die man zuvor nicht erwartet hatte.

Am Abend schauten wir gemeinsam Filme oder spielten Gemeinschaftsspiele.

Trotz der besonderen Situation war die Stimmung auf der Gruppe sehr gut und wir hatten eine schöne Woche zusammen.

Maskenführerschein an der Waldhausschule

Da es im Waldhaus trotz Coronakrise weitergeht, findet in der Waldhausschule auch wieder der Special-Schulbetrieb statt.

Bereits vor vielen Wochen fing Schulleiterin Ursula Grass mit dem Nähen von Behelfsmasken an und startete einen überregionalen Aufruf unter dem Motto „Gesund und bunt – Schutz vor dem Mund“ für Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen.

Einige Einrichtungen im Karlsruhe Raum konnten schon ausgestattet werden und natürlich erhielt im Waldhaus jede Gruppe ein Maskenset sowie jede/r Mitarbeiter/in eine eigene farbenfrohe Maske.

 

Die Tagesgruppenkinder besitzen sogar ein Doppelset, denn sie erscheinen täglich bei Frau Grass in der Schulküche, die ihre Masken dann auskocht und trocknet.

                                         

Die vollstationären Kinder und Jugendlichen benutzen bei bestimmten Gelegenheiten wie Arztbesuch oder therapeutischen Maßnahmen die bereitgestellten Gruppenmasken.

Da ab Montag, den 27. April das Bedecken von Mund und Nase verpflichtend ist, wurde beschlossen, auch den vollstationären Kinder sowie den Erzieherteams ein doppeltes Maskenset bereit zu stellen.

Frau Grass besuchte nun mit ihrem „Masken-Bauchladen“ die ersten beiden Schulklassen und briefte die Jungs zum Thema Behelfsmasken. Das richtige Anziehen und Anfassen wurde geübt, die Jungs wissen nun auch wo sich Viren und Bakterien anlagern und dass man die Masken deshalb täglich auskochen muss. Dass das Tragen von Masken die Abstandsregeln und Hygienevorschriften nicht außer Kraft setzen, das wissen die Jungs nun ganz genau.

 

Groß war die Freude, als sich nun jeder seine eigene Maske aussuchen durfte, die bunte Auswahl war groß: Supermario, Avengers, Dinosaurier oder Feuerwehrautos machten die Wahl nicht leicht.
Weitere Motive wurden von Frau Grass angekündigt, die am Wochenende zu nähen sind. Die Jungs werden nun in den Klassen ihre eigenen Maskentaschen gestalten, die dann im Erzieherbüro aufbewahrt werden sollen.

 

 

Zum Abschluss steht dann der „Masken-Führerschein“ an, den bestimmt alle bestehen werden.

                                     

Auch die Geschäftsführung des Waldhauses blickt gut gerüstet in die Zukunft. Trotz Abstand kann man prima an einem Strang ziehen und sich gemeinsam den aktuellen Herausforderungen stellen.

Ostern zu Corona-Zeiten im Waldhaus

Der Corona-Virus beeinflusst auch die Ferienzeiten und Wochenenden im Waldhaus. Auf Anraten des Landesjugendamtes und in Absprache mit den Eltern blieben die meisten Kinder in diesem Jahr in den Osterferien bei uns. Wie gut, dass dank moderner Techniken doch etliche Videotelefonate nachhause stattfinden konnten und das Heimweh zu minderten.

Nicht einfach war diese Aufgabe auch vor allem für das Erzieherteam der Einrichtung. Anstatt sich von den Aufregungen und Anstrengungen der letzten Wochen erholen zu können, ging der Dienst rund um die Uhr weiter. Heimleiter Wolfgan Ihle unterstützte dies gleichermaßen durch Dauerdienst, um für „seine Erzieher“ präsent sein zu können.

Wie schön, dass auch einige Menschen an das Waldhaus dachten. So traf eine Spende einer engagierten Großmutter ein, dank derer schöne Osternester für jeden Erzieher beschafft werden konnten.

Schulleiterin Ursula Grass konnte am Karfreitag im Karlsruher Geschenkeshop „Butlers“ entzückende Osterkörbchen mit Kuschelhasen, Hasenohren, netten Dekomaterialien und feinen Süßigkeiten abholen.

Auch eine lokale Firma „persona service“ Rastatt spendete leckere Schokohasen für die Kinder.

So gelang am Ostersonntag eine wunderbare Osterüberraschung für alle Heimgruppen.  Groß war die Freude bei allen Kindern und ErzieherInnen als sie vor der Schule beim „Osterhasen“ ihre Geschenke abholen durften.

Das Waldhaus bedankt sich ganz herzlich  für die tollen Spenden, die so viel Freude bereitet haben!

Schutzmasken nähen – STAY@HOME and SEW MASKS

„Die Empfehlung des „Deutschen Ärztebundes“, durch  Tragen von Schutzmasken die Verbreitung des Coronvirus Covid-19 zu verringern, führte dazu, dass immer Menschen auf der Suche nach momentan nicht verfügbaren  Hygieneartikel  Ausschau  halten.

In meiner letzte Woche gegründeten Facebook-Gruppe „Gesund und bunt- Schutz vor dem Mund“  erreichen mich immer mehr Anfragen, ob  Mundschutze für Privatpersonen zur Verfügung gestellt werden können. Ich nähe ehrenamtlich und kostenlos für Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen und auch für Schulen mit Notfallbetreuungen,  für  Familie/gute Freunde- einer Pflegestation sowie einer Arztpraxis konnte schon geholfen werden.

Netzwerke in der Gruppe wurden gebildet, Stoffspenden gingen ein, Masken wurden aus Berlin und Hamburg helfen nun MitarbeiterInnen und Kindern in Kinderheimen.

Ich schaffe es nicht – und das gilt für viele fleißige Näherinnen der Gruppe – für mehr Privatpersonen zu nähen. Auch verkaufe ich die Masken nicht, sie sollen kostenlos für gute Zwecke abgegeben werden. Mittlerweile summieren sich auch die Portokosten.

Deshalb rufen ich auf: BITTE GRÜNDEN SIE LOKALE NETZWERKE! Bestimmt haben Sie jemand im Bekanntenkreis der nähen kann und Baumwollstoffreste besitzt, auch Baumwollbettwäsche kann verwendet werden .

BiILDEN SIE TEAMS: einer schneidet und bügelt Falten ein, stellt Schrägband her oder biegt den Draht , der andere näht- das kann man gut GEMEINSAM in räumlich getrennten Haushalten durchführen.

Das gemeinsame Schutzmaskennähen ist aber auch ein tolles Projekt für die ganze Familie. Kinder und Jugendliche können dabei prima helfen und lernen so ganz schnell, eigene Masken zu nähen- natürlich ganz BUNT.

Eine detaillierte zweisprachige Fotoanleitung  leitet Sie gut durch die einzelnen Arbeitsschritte.

Stay@Home and SEW MASKS“

 

Waldhaus Malsch: wir sind für unsere Kinder da

Eine erschütternde Nachricht nach der anderen um den Coronavirus bewegen uns alle zutiefst. Szenarien aus Italien lassen uns weinen während unvernünftige Menschen das Risiko der schnellen Verbreitung extrem erhöhen. Ausgangssperren, Hamsterkäufe, Kurzarbeit bedrohen unsere heile Welt- ein Gefühl wie in einem abwärtssaugenden Strudel macht uns fassungslos.
Die Zahl der Infizierten steigt expotential. Wir sind  den Menschen in pflegerischen und Gesundheitsberufen unendlich dankbar. Sie geben in zahlreichen Überstunden ihr Bestes und riskieren dabei selbst, mit dem Virus infiziert zu werden.

Ungehört und kaum gesehen bleibt  die Arbeit für  Kinder und Jugendliche in der Jugendhilfe. Auch hier geht es weiter, denn die Einrichtungen können ihre Kinder und Jugendliche meist nicht nachhause schicken. Kein einfaches Unterfangen für ErzieherInnen, LehrerInnen, Wirtschaftspersonal und Geschäftsführung, die sich weiterhin zum Wohle und Schutz um „ihre“ Kinder kümmern und vor allem auch den Kleinen ein vertrauensvolles, sicheres Umfeld bieten wollen. Von  1,5  Meter Abstand kann man hier nur träumen und dennoch müssen alle vor einer Ansteckung geschützt und die Ausbreitung des Virus  verhindert werden. Die eigene Angst, die Krankheit nachhause zu den Liebsten, die vielleicht unter schweren Vorerkrankungen leiden, zu tragen, muss völlig in den Hintergrund treten, darf nicht lähmen.

So sieht es auch  in der Jugendhilfeeinrichtung Waldhaus, Malsch, aus. Während am Freitag, dem 13. März noch die Öffnung der Waldhausschule als systemrelevantes Element zur Unterstützung der Erzieherteams vereinbart und Pläne für Projektwochen „Los Wochos Coronos“ erarbeitet wurden, erfasste bereits am Montag schlechte Nachrichten wie eine Tsunamiwelle die Einrichtung. Nach gelungenem Start in die Woche wurde  das Lehrerkollegium sowie eine Schulklasse vom Gesundheitsamt in häusliche Isolation geschickt, da eine Lehramtsanwärterin positiv getestet wurde. Die Infektion einer weiteren Lehrerkollegin wurde am Dienstag bekannt gegeben.
Für einige Jungen konnte die häusliche Isolation in ihren Elternhäusern organisiert werden.
Für vier Jungen musste Heimleiter Wolfgang Ihle  schnellstmöglich eine Quarantänegruppe im Waldhaus  einrichten, da sie aufgrund häuslicher Umstände nicht nachhause geschickt werden konnten. Dank großartiger Hilfsbereitschaft und Flexibilät der Erzieherteams konnten Kinder in andere Gruppen umziehen, ein Betreuungsteam für die Quarantäne-Gruppe fand sich ebenfalls zügig.

Rasant ist die Entwicklung, flexibel und zügig muss die Geschäftsführung der Einrichtung reagieren. Heimleiter Wolfgang Ihle, Geschäftsleiterin Irene Gerber und Schulleiterin Ursula Grass (in Quarantäne und Home-Office) stimmen mehrmals täglich eng vernetzt alle Maßnahmen ab. Ein Waldhaus-Newsletter hält die Mitarbeiterinnen auf dem Laufenden, die sich mit Herz und Seele weiter um die verbliebenen Kinder und Jugendlichen in der Einrichtung kümmern.

Eine Welle der Solidarität hat die Einrichtung erfasst, was die Arbeit ein wenig erleichtert. Während pädagogisches Personal, Therapeuten und Verwaltung im Waldhaus die Stellung halten, kündigen Lehrerkollegen ihre Rückkehr nach der Quarantäne an: „Ich stehe in den Startlöchern und will den Erziehern helfen. Ab Do bin ich vor Ort.“

In den zahlreichen Jugendhilfeeinrichtungen der Region sieht es nicht anders aus.

Eine großartige Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die ebenfalls den Beifall aus den Balkonen verdienen!

Auch wir fordern alle auf, die keinen Grund haben das Haus zu verlassen:
Bleibt zuhause und macht unsere Arbeit sicher!

 

Verkehrssicherheitstraining an der Waldhausschule

Unter diesem Motto trafen sich die Schüler der Klassen sieben bis neun zu einem gemeinsamen Aktionstag, an dem das Thema Verkehr und die Teilnahme daran unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet wurde. Eindringlich, jedoch nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, erfuhren die Schüler, wie sehr der Konsum von Alkohol und anderen Rauschmitteln die Teilnahme am Straßenverkehr beeinträchtigt und welche dramatischen Folgen dies haben kann. Mit kurzen Videoclips und handlungsorientierten Übungen zum Reaktionsvermögen wurden die Schüler informiert und aktiv in das zuvor Besprochene eingebunden. An verschiedensten Stationen konnten sie beispielsweise diverse Übungen zum Reaktionsvermögen ausführen.

Danach folgte der Beitrag eines Polzisten, der im Bereich Prävention anschaulich und praxisnah über Vorfälle und Unfälle aus dem realen Verkehrsalltag berichtete und über die rechtlichen Folgen aufklärte. Als letzten Programmpunkt hatten die Referentinnen einen Parcours in der Turnhalle aufgebaut, den die Schüler in Verbindung mit sogenannten Rauschbrillen bewältigen mussten. Dabei wurden unterschiedlich starke Promillegrade simuliert, welche die Ausführung der gestellten Aufgaben erheblich erschwerte oder sogar unmöglich machte. Bei einem abschließenden, selbstgemixten alkoholfreien Cocktail, konnten die Teilnehmer Feedback zu dem Erlebten geben und alle waren sich einig, dass dies ein toller Tag mit viel Spaß, aber auch sehr ernsten Inhalten war, an die sie hoffentlich in Zukunft noch bewusster denken werden.

Ein großes Dankeschön, für diesen Tag gilt dem Präventionsteam Frau Niekrawietz, Frau Deck und Herrn Kohler von der Polzei, denen es gelungen ist, das Interesse der Schüler über einen ganzen Vormittag hinweg aufrecht zu erhalten und den jugendlichen Zuhörern so wichtige Erkenntnisse nahezubringen, die im Extremfall Leben retten können.

 

Projektprüfung

Mit Spannung und auch ein wenig Lampenfieber blickten die diesjährigen Neuntklässler des Werkrealschulzweigs der Waldhausschule der Präsentation ihrer Projektarbeit entgegen. In den vergangenen Wochen hatten sie sich sehr intensiv mit dem Thema: „Plastikmüll – Endstation Meer“ auseinandergesetzt, welches einen hohen Grad an Aktualität besitzt und uns regelmäßig in den Medien begegnet. Um auch ihre Mitschüler über die Erkenntnisse ihrer Recherche zu informieren, konzipierten sie eine Ausstellung, durch die, begleitet von Vorträgen und Erklärungen, alle Schüler und Lehrer der Waldhausschule geführt werden sollten. Symbolisch für die Verunreinigung der Meere stellten sie einen Wal her, der komplett aus Plastikmüll bestand, den sie zuvor gesammelt hatten. Um zur Ausstellung zu gelangen, mussten die Prüfer sich zunächst einen Weg durch ein „Plastikmeer“ bahnen. Im Prüfungsraum angekommen wurden sie in sehr anschaulicher und interessanter Weise über die Entstehung und die Verbreitung des Mülls, sowie über Möglichkeiten der Plastikmüllvermeidung informiert. Die Präsentation gefiel den Prüfern so gut, dass die Idee zu einem anschließenden Projekttag entstand, an dem die ganze Waldhausschule teilnehmen wird. Zum Abschluss der Präsentation erhielten die Prüflinge außer Glückwünschen zur bestandenen Prüfung auch viel Lob für ihre wirklich gelungene Darstellung und Umsetzung eines wichtigen Themas unserer Zeit.