Projekt “Blaue Radler” oder “UNICEF-Grußkarten to go”- die Waldhausschule ist dabei

Aufgrund der aktuellen Situation kann die UNICEF-AG Karlsruhe leider nicht ihren traditionellen Grußkartenstand in der Postgalerie Karlsruhe betreiben. Als “Schule aktiv für UNICEF” war die Waldhausschule in den letzten Jahren mit Schülern und LehrerInnen immer  unterstützend dabei gewesen. Die Einnahmen aus dem Grußkartenverkauf kommen der wertvollen internationalen Hilfe des Kinderhilfswerks zugute,- die Pandemie führt zu einem besonders schwerer Einnahmenverlust.

So enstand vor einigen Wochen die Idee der “Blauen Radler” um einen kostenlosen Lieferservice anzubieten, der vor allem auch Menschen zugute kommen sollte, die nicht im Internet ihre Karten bestellen können. Zahlreiche HelferInnen waren schnell gefunden, so dass ganz Karlsruhe sowie die Landkreise mit  “UNICEF-Grußkarten to go” beliefert werden können. Alle Radler wurden mit UNICEF-Rucksäcken und selbstgenähten UNICEF-Masken ausgestattet.

Während  die ideengebende Schulleiterin Ursula Grass  für Neureut, Eggenstein und die Hardt radelt, übernimmt Sonderschullehrer Michael Kiehne die Zustellung in Ettlingen, Malsch und umliegenden Ortschaften.

Die Übergabe der Karten erfolgt  unter Einhaltung der Hygienevorschriften vor der Haustür.

Bestellungen sind möglich  in der Zeit vom 23. November bis zum 11. Dezember   unter  der Mobilnummer 0163/ 7647871 oder per Mail an

„Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg gehen“, so Ursula Grass, die auf zahlreiche Bestellungen hofft.

 

 

 

Was haben St. Martin und der Vesperdienst gemeinsam?

St. Martin hat das Leben des Bettlers wärmer und heller gemacht.

Gabriel und Jermaine sorgen mit Frau Mößner täglich dafür, dass die übrigen Brote verteilt und die Vesperkisten in die Küche zurück gebracht werden. So tragen sie ihren Teil zum freundlichen Schulleben bei.

Projekt “Fahrradschrauber”

In der Gruppe Steinadler sind viele begeisterte Fahrradfahrer und noch zu wenige begeisterte Schrauber. Als Erzieher  Matthias Daferner, im September seinen Dienst antrat, waren gerade Sommerferien. Die  Feriengruppe war jeden Tag unterwegs oder draußen und das Fahrradfahren war für die Jungs immer eine tolle Sache. Der Zustand der Fahrräder war jedoch weniger erfreulich.. Im Fahrradkeller standen neun  Fahrräder von denen nur zwei funktionierten. Außerdem gab es noch einige kaputte Skateboards und Tretroller. Es bestand also Reparaturbedarf. Helfer waren schnell gefunden und das Schöne an kaputten Sachen ist ja, dass man nichts kaputt machen kann.

Zunächst wurden an einem verregneten Nachmittag der gesamter Fahrradkeller sortiert, einige Dinge weggeschmissen und gesichtet, was denn überhaupt so alles an Rädern und Boards da ist. Auch die ersten Schrauben wurden an diesem Tag schon gedreht. Und als erster Erfolg waren ein repariertes Skateboard und ein zusammengeschustertes Longboard zu vermelden.

Bei den nächsten Schraub-Aktionen ging es an die Fahrräder. Die Reparaturen waren vielseitig und so fehlte manchmal nur etwas Luft, ein kleiner Dreh an der richtigen Schraube oder es war schon genug, ein Teil von einem Fahrrad an ein anderes zu setzen. In relativ kurzer Zeit konnte man so von zwei funktionierenden Fahrrädern auf die stolze Anzahl von sechs funktionierenden Fahrrädern kommen. Doch natürlich ruht sich keiner auf diesem Erfolg aus. Die nächsten Ziele sind schon gesteckt. Ein weiteres Fahrrad wartet auf seine Reparatur und die zusammengesuchten Teile eines längst in Vergessenheit geratenen BMX-Rads sollen wieder zusammengebaut werden.

Das Schrauben im Fahrradkeller macht den Jungs viel Spaß. Man kann Dinge ausprobieren, man macht sich die Hände schmutzig und braucht hier und da etwas Kraft. Da alle benutzten Sachen vorher als kaputt galten, ist jedes reparierte Fahrrad ein Gewinn und alles was zu Bruch ging, leicht zu verschmerzen. Es gibt also nur Gewinner.

Bergwanderung der Klasse GSFL 3-4: Schülerbericht

Am Montag waren wir auf einer Bergwanderung mit dem Ziel „Malschauen“. Morgens haben wir in der Schule Vesper gerichtet. Es gab sogar süße Stücke! Dann sind wir losgelaufen.

Auf dem Wanderweg haben wir viele Wettrennen gemacht. Wir sind ungefähr 1.15 h gelaufen, bis wir am Ziel waren. Als wir oben ankamen, waren wir etwas außer Puste. Wir haben Pause gemacht und unsere Brötchen gegessen. Danach haben ein paar Kinder „bottle flips“ gemacht.

Zuerst war es sehr neblig da oben, deshalb hatten wir keine gute Aussicht. Wir konnten aber trotzdem ein paar Häuser entdecken. „Es sieht aus als wären wir über den Wolken!“, rief ein Schüler aufgeregt.

Auf dem Rückweg haben wir verschiedene Insekten gesehen. Ein Mistkäfer hat den Namen „Greg“ bekommen und danach haben wir noch einen Bunker und Quellen entdeckt. Die Quellen sind der Anfang von dem Bach, der bei unserem Waldhaus fließt.

Als wir wieder an der Schule waren, waren wir echt geschafft. Ein Schüler sagte, was viele gedacht haben: „Meine Beine sind wie Spaghetti!“

Erlebnispädagogische Spiele- ein Kooperationsprojekt

Dieses Schuljahr wurde das Projekt „erlebnispädagogische Spiele“ in der Gruppe „Fuchsbau“ von unserer Lehramtsanwärterin Kristina Polevka in Kooperation mit dem Erzieher Philipp Erben gestartet.

Jeden Montagnachmittag stehen die Fuchsbau-Jungs vor neuen Herausforderungen bei denen voller Körpereinsatz, kooperative Fähigkeiten, Kommunikationsfähigkeit, Vertrauen, Geduld, Empathie und Kreativität gefordert sind. Natürlich kommt hierbei der Spaß nicht zu kurz!

Nach einem kurzen Theorie-Input, auf welche Kriterien die Jungs heute besonders achten sollen, beginnt der Nachmittag stets mit einem „Anschuggerle“ (Warm-Up) in Form eines kurzen motivierenden Actionspiels.

                                    

Anschließend wird den Schülern die erlebnispädagogische Tagesaufgabe gestellt, die die besprochenen Kriterien herausfordert. Ob das Sortieren auf einem Baumstamm ohne Sprechen, das gemeinsame Transportieren eines Gegenstands, welcher nur mit festgebundenen Seilen bewegt werden darf, das blinde Durchqueren eines Hindernisparcours, das Fallenlassen in die Arme der anderen von einem Kasten… es kann alles dabei sein.

Den Abschluss bildet eine Reflexion. Die Schüler reflektieren anhand der Kriterien, die zu Beginn besprochen wurden, ob und wie sie jene in der Tagesaufgabe umsetzen konnten. Auch, was sie bei der nächsten Aufgabe noch besser machen könnten oder sich von den anderen wünschen, fließt in die Reflexion mit hinein.

Waldhausschule goes digital 2

Am Freitag, dem 6. November wurde das Lehrerkollegium der Waldhausschule durch Schulleiterin Ursula Grass  in die Nutzung des neuen Microsoft-Schulaccounts  eingewiesen. Die Fortbildung fand unter Einhaltung der Hygienevorschriften in der Aula der Schule statt. Die CO2 Ampel wachte über gute Luft.

Ganz gut war mal wieder die Möglichkeit, sich in die Situation von Schülern zu versetzen, denn das neue Procedere  muss auch von Lehrern erst gelernt und geübt werden. Dankenswerterweise stand hier Administrator René Suck hilfreich zur Seite.

 

Das Arbeiten in der Cloud mit allen Office Tools macht nun die Verfügbarkeit von Daten an verschiedenen Orten möglich. Vom eigenen Rechner aus können Daten hochgeladen, auf Ordner verteilt  und an Schüler zur Bearbeitung freigegeben werden.

Durch dieses System kann sowohl der Präsenzunterricht digitalisiert als auch der eventuell anstehende Fernunterricht verbessert werden. Infos dazu konnten von den KollegInnen u.a. auch über von Ursula Grass erstellte Barcodes mit Audiospuren abgehört werden.

Die Waldhausschule verfügt dank des ehemaligen Konrektors und IT-Beauftragten Bernd Siegel, über ein sehr gutes W-Lan Netz, so dass das mobile Arbeiten in den Klassenzimmern gesichert ist.

Im Laufe des Vormittags wurden dann einzelne Schüler von ihren Lehrern mit dem neuen System vertraut gemacht. Sehr stolz waren  die Jungs auf ihre neue Waldhausschul-Emailadresse, die für das schulische Lernen angelegt wurde.

Hier zeigten sich  jedoch auch  Grenzen: viel Übung und Umgang mit Tastatur und Computer sind notwendig, um einen sicheren Umgang mit der digitalen Technik zu  verfestigen. Diese Übung kann von Schule alleine nicht geleistet werden sondern muss auf den pädagogischen Gruppen oder zuhause intensiviert werden. Nur so kann errreicht werden, dass der Umgang mit  Smartphone, Tablet und PC mehr wird als ein Surfen und Zocken im Internet.

“Mein Weg zum Beruf”- Einblick in ein besonderes Projekt

Das Projekt „Mein Weg zum Beruf“, an dem die Werkrealschüler der Klasse 8 und 9 dieses Schuljahr teilnehmen, wird von unserer Lehramtsanwärterin Alina Zahn in Kooperation mit der Klassenlehrerin Anja Lorenz durchgeführt.

Die Schüler beschäftigen sich in diesem Projekt zur Berufsvorbereitung mit den wesentlichen Fragen „Was kann ich?“, „Was möchte ich?“ und „Welcher berufliche Weg könnte für mich der richtige sein?“. Dies ist ein individueller Prozess für jeden einzelnen Schüler, der durch dieses Projekt unterstützt werden soll.

Momentan beschäftigen sich die Neuntklässler mit ihren eigenen Fähigkeiten und Interessen. Die Schüler können ihre eigenen Stärken anhand von praktischen Aufgaben erproben, reflektieren und selbst einschätzen.

Zum Beispiel konnten die Schüler bei der Gruppenaufgabe „Turm- und Brückenbau“ mit Wäscheklammern ihre Teamfähigkeit und Problemlösefertigkeiten erproben. Gemeinsam wurde gegrübelt und Ideen ausgetauscht bis der Wäscheklammer-Turm schließlich die vorgegebene Höhe erreichte.

Happy Halloween 2020 in der Feriengruppe

Die Jungs, die in den Herbstferien nicht nach Hause fahren konnten, wünschten sich von den Erziehern der Bärenhöhle eine Halloween Party! Und manchmal werden Wünsche wahr…

Sie waren fleißig dabei:

Die Gruppe wurde geschmückt.

Das schaurig – gruselige Abendmahl musste vorbereitet und angerichtet werden.

                                            

Kredenzt wurde Kreuzspinne und abgehackte, blutige Finger. Zum Dessert noch grüne Hexenfinger und Minikürbisse.

Zu Gast waren Teufel und Vampire. Welch ein schaurig schönes Fest!