UNICEF Projekttage: Unsere Rechte – unsere Erde

Die Waldhausschule konnte zum Schuljahresende endlich wieder unter Beweis stellen, dass sie eine „Schule aktiv für UNICEF“ ist. Nachdem in diesem Jahr pandemiebedingt auf vieles verzichtet werden musste, war es  umso schöner, dass in den letzten Wochen doch noch einige Ausflüge und Projekte stattfinden konnten.

 

Den Abschluss des Schuljahres markierten hierfür zwei UNICEF-Projekttage zum Thema „Unsere Rechte – Unsere Erde: Kinderrechte und Nachhaltigkeit im Waldhaus“. Das Projekt, welches von den beiden Referendaren Rika Hahn und Maximilian Hochhäuser organisiert wurde, drehte sich neben den Kinderrechten vor allem um den Umweltschutz und wie jeder einzelne seinen Beitrag dazu leisten kann.

 

Zu Beginn starteten alle Klassen parallel mit einer Einführungsstunde zu den Kinderrechten in die Projekttage. Hier konnten die Schüler überlegen, was für sie selbst wichtig ist und was sie wirklich brauchen. So hatten sie die Möglichkeit  zu entdecken, dass die Kinderrechte das schützen, was jedes Kind braucht um gut und gesund aufwachsen zu können.

 

Im Anschluss wurden die Klassen nacheinander zu verschiedenen Stationen geführt bei denen ihr Wissen weiter vertieft wurde. Zunächst konnten die Schüler nochmal ihre Kenntnisse an der Kinderrechtestation unter Beweis stellen. Dabei durften sie zeigen, dass sie die Rechte zuordnen können und wissen, was diese für sie bedeuten.

Danach konnte jeder Schüler sein wichtigste Kinderrecht wählen: Bei einer fast 100 prozentigen Wahlbeteiligung (!) haben die Schüler entschieden, dass das Recht auf freie Meinungsäußerung für sie am wichtigsten ist! Auf Platz 2 folgte das Recht auf Schutz vor Gewalt, Platz 3 machte dann das Recht auf Spiel und Freizeit.

Nachdem die Schüler so ihr Wissen zu den Kinderrechten gefestigt hatten, ging es für sie weiter auf eine Reise rund um das Thema Umweltschutz:

 

Zuallererst war das Thema Strom an der Reihe. Die Schüler sollten überlegen, wofür sie Strom im Alltag brauchen und wo dieser eigentlich herkommt. Danach mussten die Schüler den Stromverbrauch verschiedener Alltagsgegenstände einschätzen. Dabei wurde den Schülern klar, dass wir eine ganze Menge Strom verbrauchen, aber jeder einzelne von uns auch die Möglichkeit hat zu sparen.

 

In der nächsten Station ging es um Müll. Die Schüler zeigten ein sehr gutes Vorwissen darüber, welche Arten von Müll es gibt und warum wir Müll überhaupt trennen sollten. Bei einem kleinen Spiel, konnten die Schüler schließlich zeigen, wie gut sie den Müll trennen können. Hierbei gab es die ein oder andere Überraschung, so dass jeder noch etwas Neues lernen konnte.

In der letzten Station wurde schließlich das Thema Wasser angesprochen. Dabei wurde den Schülern bewusst, dass Wasser wertvoll ist und dass der Zugang zu sauberem Trinkwasser keine Selbstverständlichkeit darstellt. Ebenfalls konnten die Schüler lernen, wie viel Wasser sie im Alltag verbrauchen und welche Möglichkeiten es gibt, um Wasser zu sparen. Den Abschluss der Station machte ein Wettrennen in Form eines Hindernisparkours, bei welchem die Schüler nachfühlen konnten, wie beschwerlich es für viele Menschen ist, jeden Tag das Wasser aus einem weit entfernten Brunnen zu schöpfen.

Nachdem alle Klassen die Stationen durchlaufen hatten, gab es schließlich noch einen gemeinsamen Abschluss im Schulhof, bei dem die Wahlergebnisse und ein Kunstwerk, welches die Schüler im Verlauf der Projekttage gestaltet hatten, präsentiert wurden. Außerdem freuten sich  alle noch über die Siegerehrung, bei der die Leistungen der Klassen im Wettrennen gewürdigt wurden.

Einen ganz großen Applaus erhielten Frau Hahn und Herr Hochhäuser für die prima  Organisation der Projekttage, die groß und klein sichtlich Spaß gemacht haben!

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