Internationaler Weltkindertag: Malsch bekennt Farbe für Kinderrechte

Anlässlich des Internationalen Weltkindertags am 20. November beteiligten sich die Malscher Schulen am weltweiten UNICEF- Projekt: #TurnTheWorldBlue- Farbe bekennen für Kinderrechte“. Ursula Grass, die Leiterin der Waldhausschule und UNICEF- AG Karlsruhe, informierte mit ihrem „Assistenten“ Ciprian in der Aktionswoche Schülerinnen und Schüler aller Malscher Schulklassen über die Entstehung der UN- Kinderrechtskonvention. Am 20. November 1989 waren diese von den Vereinten Nationen verabschiedet worden. Sie sollen jedem Kind unabhängig von Hautfarbe, Geschlecht, Religion oder Herkunft Schutz und Chancen auf gesunde Entwicklung und sicheres Leben garantieren.

Mit einem Abdruck ihrer blau bemalten Hände bekräftigten die Kinder und Jugendlichen aber auch die Rektorinnen der Schulen ihr Bekenntnis zu den Kinderrechten auf einem großen weißen Banner.

Dieses wurde am Freitag, dem 19. November von einer coronabedingt kleinen Schülerdelegation dem Malscher Bürgermeister Markus Bechler vor dem Rathaus überreicht, nachdem die Kinderrechtetrommler aus dem Waldhaus den Festakt musikalisch angekündigt hatten.

Ursula Grass bedankte sich bei den Malscher Schulen und den vielen interessierten Kinder für die aktive Beteiligung. Anlässlich der katastrophalen Situation im Land rief sie zur Unterstützung der Kinder in Afghanistan auf: eine mitgebrachte Decke ( 5 € Spende) und Erdnusspaste für mangelernährte Kinder (Tagesbedarf für ein Kind 1 €) demonstrierten die momentan dringend notwendigen Hilfsgüter. Bürgermeister Markus Bechler wird eine Spendenbox im Rathaus aufstellen und ließ es sich nicht nehmen, als erster die Nothilfe zu unterstützen.

Zum Abschluss an den Festakt wurde vor dem Rathaus die UNICEF-Fahne gehisst. In der Nacht vom 20. November beteiligt sich Malsch an der internationalen Aktion “#TurnTheWorldBlue- Farbe bekennen für Kinderrechte” indem die Fenster des Rathauses blau beleuchtet werden.

Fackelumzug in der Martinsnacht

Ein klassischer Laternenumzug wäre für die  großen Waldhausjungs zu langweilig, deshalb haben die Gruppen Steinadler, Fuchsbau und Turmfalken  an St. Martin an einem Fackelumzug teilgenommen. Nach Regelbesprechung und Einführung in die Thematik wurde den Jungs  echtes Zutrauen geschenkt! Jeder Junge bekam eine Fackel in die Hand und die Nachtwanderung startete in den Wald. Bei dem gemeinsamen Fackelumzug gab es stille Zeiten, in dem die Jungs die Geräusche des dunklen und finsteren Wald noch intensiver wahrnehmen konnten. Die Jungs nahmen die Verantwortung und Gefahr des offenen Feuers in der Hand ernst und zeigten einen guten Umgang damit.  Nach dem alle Fackeln gelöscht waren, gab es für jeden Dambedeis und Kinderpunsch zum Aufwärmen.

Europapark

Draußen wird es frisch, doch wir gehen in den Europapark. Unter der Aktion „Frohe Herzen“ bekam das Waldhaus 70 Freikarten zur Verfügung gestellt. Mit neu erstellten Schülerausweisen, einem Vorrat an Masken und mit massig Vesper bewaffnet, machten wir uns am Dienstag, den 09.11.2021 auf den Weg in den Vergnügungspark.

Um 7:30 Uhr war Treffpunkt vor der Waldhausschule. Anschließend liefen wir runter an das Malscher Rathaus, wo schon unser Reisebus auf uns wartete. Nach entspannter Fahrt und dem „Corona-Check-In“ vor Ort war es endlich soweit; der Park lag uns zu Füßen. Leicht frierend machten sich alle in Kleingruppen auf, um Spaß und Nervenkitzel zu erleben.

Schnell wurde uns bewusst, wie optimal es war an jenem Tag in den Europapark zu gehen, da ausnahmslos alle Wartezeiten jeglicher Attraktionen die 10 Minuten Marke nicht überschritten.

So war es manchen Gruppen vergönnt, nach einer Achterbahnfahrt sitzen bleiben zu können. Durch diese mögliche Taktung machten sich dann schon zur Mittagszeit bereits die ersten flauen Mägen bemerkbar. Dennoch blieben alle standhaft und nutzten die Zeit im Park effektiv bis zum Schluss.

Ob kreischend in den angesagten Achterbahnen, entspannt in einer Multimediashow oder kräftestärkend an einer der zahlreichen Essbuden hatten alle sehr viel Spaß. Auch die Sonne zeigte sich im Laufe des Tages von ihrer besten Seite und versüßte uns noch zusätzlich einen bereits sehr gelungenen Aufenthalt.


Deutlich wurde dies nochmal auf der Rückfahrt, als es merklich ruhiger wie noch zur Hinfahrt war. Die Augenlider wurden schwer, genauso die erschöpften Beine und in so mancher Ecke konnte man leises Schnarchen vernehmen. Wieder im Waldhaus angekommen, hatte unsere Küche noch für jede Wohngruppe Chili con Carne gekocht, welches heißhungrig verspeist wurde. Und so ging ein spaßiger und ereignisreicher Tag zu Ende.

Möglich wurde dieser schöne Tag durch unsere gesamte Belegschaft, der Leitung und dem Europapark selbst, der sich durch die Aktion „Frohe Herzen“ sozial engagiert. Darüber hinaus bedanken wir uns besonders bei unserem Organisationstalent Jens Meyer aus der Wohngruppe „Bachkrebse“, der den gesamten Tag ins Leben gerufen und organisiert hat.

Wir züchten Champignons

Im Rahmen der Unterrichteinheit „Pilze unseres Waldes“ beschäftigte sich die Grundschulklasse von 1/2 passend zur herbstlichen Jahreszeit mit Pilzen.

Die Schüler lernten verschiedene Pilzsorten kennen, fertigten Steckbriefe und ein Forschertagebuch zum Thema an.

Auch ein Lerngang in den schulnahen Wald stand auf dem Programm. Hier konnten die Schüler Pilze mit allen Sinnen erfassen. Das Highlight der Einheit war jedoch eine eigene Klassenchampignonaufzucht.

 

Mit großem Eifer wurde diese von den Kindern angesetzt, gepflegt und gegossen, sodass nach rund 20Tagen endlich geerntet werden konnte. Sage und schreibe 3,8 kg Champignons war der Ertrag an diesem Tag.

Ein Teil dieser Ernte verarbeiteten die Schüler in der Schulküche zu einem köstlichen Pilz-Mahl. Auch viele Kollegen und Kolleginnen konnten sich bei einem so reichen Ertrag über eine Portion Champignons freuen. Voller Stolz wurden diese überreicht.

Uhoimlich 👻🎃👻

Ein Tag vor Allerheiligen ist die Gruselnacht und alle Bärenhöhlen Jungs waren mit schrecklichen Fratzen erwacht.
Halloween, wer das nicht kennt, sollte wissen, dass dieses Fest des Grauens seinen Ursprung in Irland nennt.
Von Irland kam es im 19. Jahrhundert nach Kanada und in die USA, eines war ganz sicher, am Sonntag fand es den Weg ins Waldhaus nach Malsch…völlig klar.
Um den Erzieherinnen einen Schreck einzujagen, planten die Jungs „ihre Aktionen“ schon seit Tagen.
Plötzlich waren alle Kaffeepads weg und der Kaffee mit Chili hat den Erwachsenen ekelhaft bis brennend scharf geschmeckt.
Erschreckende Gummitiere hatte Max in die Schuhe von den Erzieherinnen gelegt und als wir brüllten, lachte er von Herzen und schrie „reingelegt“.
Zur aktuellen Zeit von Tür zu Tür zu ziehn, stellte uns vor ein Problem.
Highlights und Programmpunkte wie Kürbis schnitzen, Schminken, Geisterlaternen basteln und “die Location“ zu dekorieren fanden auf der Gruppe statt und beim selbst gestalteten „Halloween-Buffet“ wurden alle satt.
Den letzten Streich in dieser Geisternacht, haben ganz klar die Erzieherinnen gemacht.
Alle Jungs waren aufgebracht und Jonas sagte: „Ich glaub ich weiß es, die haben diesen Streich für uns gemacht“.
Kurz erklärt, ein junger Mann den die Jungs nicht kannten, hatten wir organisiert um nochmal kurz ihnen den Atmen anzuhalten.
Der gute Bekannte Theobald, klebte quasi vorm Speisesaal auf der Bank, sodass er nicht mehr den Weg vom Waldhaus-Gelände fand 😉
Alle lauerten und hingen an den Fenstern ganz aufgebracht, bis wir es auflösten und sich bei den Jungs die Erleichterung breit macht.
Das Wichtigste war uns für diesen Tag, dass jedes Kind abends „ohne Angst“ in sein Bett liegen mag.
Müde und glückliche Kinder legten sich schlafen…und als die Kirchenglocke zwölfe schlug, war ich froh das es vorbei war mit dem Spuk!
Happy Halloween Eure Bärenhöhlen-Monster 👻👽🎃🤖🙀👹🤡👾