Die Turmfalken in Zeiten von Corona

Wir, die Mitglieder der Turmfalken-Gruppe, haben die viel freie Zeit während der Corona-Krise dazu genutzt, unsere Natur besser kennenzulernen. Das Waldhaus ist ja unweit eines Waldes gelegen, den wir voller Tatendrang abenteuerlustig erkundeten. Dem einen oder anderen Jungen unserer Gruppe wurde nun erst bewusst, was für ein herrliches Stück Natur sich in unserer unmittelbaren Nähe befindet. Die Mitglieder unserer Gruppe bauten, begleitet und angeleitet durch die Erzieher, beispielsweise einen Staudamm. Aus Styropor bastelten wir beeindruckende Schlachtschiffe, die dann auf dem Bach, der durch das Wäldchen fließt, auf die Reise geschickt wurden. Wir spielten ein „Waldsuchspiel“, bei dem die Teilnehmer zum Beispiel in einem vorgegebenen Zeitrahmen den rundesten Stein, das größte Blatt oder den längsten Stock finden mussten. Auch unternahmen wir längere Wanderungen und Streifzüge durch die Natur, wo wir etliche interessante Dinge entdecken konnten.

Als der Wald vollständig erkundet war, entdeckten wir das Fahrrad als willkommene Abwechslung und als praktisches Fortbewegungsmittel für uns. Die meisten Kinder der Gruppe besitzen ein eigenes Fahrrad, außerdem gibt es mehrere Gruppenräder, die man sich ausborgen kann. Mit den Rädern fuhren die Kinder gerne den großen Hof ab und wer sich traute bzw. wem es die Erzieher zutrauten, konnte sein Geschick an der Rampe zeigen, über die tolle Sprünge vollführt wurden. An den zum Glück selten auftretenden Regentagen haben wir uns die Zeit auch mit Karten- und Gesellschaftsspielen vertrieben. Einige Mitglieder der Gruppe entdeckten außerdem das Puzzeln für sich, sodass viele beeindruckende Kunstwerke, bestehend aus bis zu 500 Teilen, entstanden sind. Es war beeindruckend zu sehen, mit welcher Ruhe und Hingabe der eine oder andere  sich diesem neuen Hobby widmete. Die fertigen Puzzles haben wir dann aufgeklebt, gerahmt und als dekorative Kunst in den Zimmern der Erbauer angebracht.

Immer freitags hatte unsere Gruppe die Möglichkeit, die Turnhalle der Waldhausschule aufzusuchen. Dort spielten wir nicht nur Fußball und Basketball, sondern bauten aus Sprungkasten und Matten eine Räuberhöhle. Dies machte nicht nur den jüngeren Kindern großen Spaß.

Abschließend bleibt festzustellen, dass die Corona Zeit bei uns Vieles ist, nur nicht langweilig!

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