Was wäre eine Abenteuer -AG „Geocaching“ ohne das geniale Erlebnis eines Nachtcaches?
Am Freitag vor den Herbstferien war es endlich so weit. Die WH_Schatzjäger trafen sich mit ihren Coachs Frau Grass und Samaka bei Kerzenschein und erfuhren von der Geschichte des legendären „SichelSim“, der in einer alten Goldmine auf seiner wahnsinnigen Suche nach Gold verschollen war. Seinen Schatz galt es zu finden in dieser Nacht.
Ausgestattet mit coolen neuen Halstüchern, Stirnlampen und Leuchtarmbändern ging es zunächst nach Ittersbach, wo „Ichel“, der „Owner“ dieses Nachtcaches abgeholt wurde. Freundlicherweise hatte er sich bereit erklärt, die jungen Schatzjäger zu begleiten.
In Mutschelbach startete dann die etwa 10 km lange Tour durch den dunklen Wald. Wie gut, dass nicht der Vollmond schien, denn dann dürfen aus Gründen der Jagd keine Nachtcaches gemacht werden. Aber so wurden im spärlichen Mondlicht die Reflektoren an den Bäumen gut gefunden.
Schwierige Aufgaben gab es zu lösen, die die motivierten Jungs mit Bravour meisterten.
Die gefundene Schatzkarte erleichterte den Weg. Immer wieder sammelte sich das Team um die Lampen auszumachen und das Gefühl des nächtlichen Waldes zu erleben.
Völlig fasziniert erreichten die Schatzjäger zu später Stunde einen verlassenen Steinbruch. Hier konnte man die alte „Goldgräberstadt“ deutlich erkennen. Das Haus von SichelSim wurde respektvoll im Lichtschein begutachtet und mit UV-Licht im Inneren nach weiteren Hinweisen erforscht. Im Steinbruch selbst fand man dann endlich die große Schatzkiste und unter Jubel trugen sich alle ins Logbuch ein.
Der lange Rückweg zum Auto war durch eine nächtliche „Fütterung“ dann auch noch gut zu bewältigen.
Völlig begeistert und erschöpft nahmen die Jungs ihre Plätze im Bus ein, glücklich, dass sie diese tolle Erfahrung machen konnten. Sie hatten ihr Ziel erreicht: endlich einmal nach Mitternacht ins Waldhaus zu kommen. Und so wunderte es diesmal niemand, dass die Stimmen auf den Rücksitzen nach und nach verstummten und alle Schatzjäger einschliefen.