Da es im Waldhaus trotz Coronakrise weitergeht, findet in der Waldhausschule auch wieder der Special-Schulbetrieb statt.
Bereits vor vielen Wochen fing Schulleiterin Ursula Grass mit dem Nähen von Behelfsmasken an und startete einen überregionalen Aufruf unter dem Motto „Gesund und bunt – Schutz vor dem Mund“ für Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen.
Einige Einrichtungen im Karlsruhe Raum konnten schon ausgestattet werden und natürlich erhielt im Waldhaus jede Gruppe ein Maskenset sowie jede/r Mitarbeiter/in eine eigene farbenfrohe Maske.
Die Tagesgruppenkinder besitzen sogar ein Doppelset, denn sie erscheinen täglich bei Frau Grass in der Schulküche, die ihre Masken dann auskocht und trocknet.
Die vollstationären Kinder und Jugendlichen benutzen bei bestimmten Gelegenheiten wie Arztbesuch oder therapeutischen Maßnahmen die bereitgestellten Gruppenmasken.
Da ab Montag, den 27. April das Bedecken von Mund und Nase verpflichtend ist, wurde beschlossen, auch den vollstationären Kinder sowie den Erzieherteams ein doppeltes Maskenset bereit zu stellen.
Frau Grass besuchte nun mit ihrem „Masken-Bauchladen“ die ersten beiden Schulklassen und briefte die Jungs zum Thema Behelfsmasken. Das richtige Anziehen und Anfassen wurde geübt, die Jungs wissen nun auch wo sich Viren und Bakterien anlagern und dass man die Masken deshalb täglich auskochen muss. Dass das Tragen von Masken die Abstandsregeln und Hygienevorschriften nicht außer Kraft setzen, das wissen die Jungs nun ganz genau.
Groß war die Freude, als sich nun jeder seine eigene Maske aussuchen durfte, die bunte Auswahl war groß: Supermario, Avengers, Dinosaurier oder Feuerwehrautos machten die Wahl nicht leicht.
Weitere Motive wurden von Frau Grass angekündigt, die am Wochenende zu nähen sind. Die Jungs werden nun in den Klassen ihre eigenen Maskentaschen gestalten, die dann im Erzieherbüro aufbewahrt werden sollen.
Zum Abschluss steht dann der „Masken-Führerschein“ an, den bestimmt alle bestehen werden.
Auch die Geschäftsführung des Waldhauses blickt gut gerüstet in die Zukunft. Trotz Abstand kann man prima an einem Strang ziehen und sich gemeinsam den aktuellen Herausforderungen stellen.