Ehrenamt macht Schule

Seit Mitte Januar darf sich das Waldhaus über ehrenamtliche Unterstützung freuen!

Der Malscher Harry Mai, der als Ingenieur bei der Deutsche Telekom/CTDI tätig war,  freute sich über die Beteiligung seines Arbeitgebers am Programm „Engagierter Ruhestand“. Dieses Programm ermöglicht Arbeitnehmern früher in den Ruhestand zu gehen und dafür dann 1000 Stunden Ehrenamt innerhalb von drei Jahren zu leisten.

Da Herr Mai früher Seminare sowie Fortbildungen organisiert und geleitet hat und ihm die Arbeit mit jungen Leuten Spaß macht, bot er der Jugendhilfeeinrichtung Waldhaus seine ehrenamtliche Tätigkeit an.

Der Präsenzunterricht in  unseren sehr heterogenen „Gruppenklassen“  macht viel Unterstützung für die Kinder und Jugendlichen erforderlich, die Hilfe durch Herrn Mai kam hier  also gerade recht.  Sei  vielen Wochen ist er nun vormittags in der Waldhausschule tätig. Hier ist er „Lerncoach“ sowohl für einige ältere Schüler, denen er  bei schwierigen Matheaufgaben immer weiterhelfen kann. Überwiegend jedoch begleitet der Ehrenamtliche intensiv einen Malscher Jungen, der beim Lernen viel Einzelbetreuung  braucht.   Am Nachmittag packt Herr Mai dann noch bei den Hausmeistern kräftig mit an, denn in einer Jugendhilfeeinrichtung gibt es immer etwas zu tun.

Herr Mai fühlt sich in der Waldhausschule sehr gut aufgehoben, denn er spürt, dass seine Unterstützung vom Lehrerkollegium „auf Augenhöhe“ sehr willkommen ist. Er empfindet es als erfüllend und bereichernd, etwas für die Gemeinschaft zu tun und Kindern und Jugendliche zu helfen.

Nachdem er nun die Kinder aus zwei „Gruppenklassen“ gut kennt,  äußert er die Hoffnung:  „Ich wünsche mir für sie, dass sie die Chance haben, später einen höheren Abschluss  erwerben und somit einen guten Beruf erlernen zu können.“

Wie gut, dass durch das Projekt “Engagierter Ruhestand” einem erfahrenen Menschen die Möglichkeit geboten wird, seine Ressourcen  der Gemeinschaft zur Verfügung stellen und auch im Alter noch aktiv sein zu können.  Wie schön, dass das Waldhaus und seine Kinder “Nutznießer” dieses Engagements sein dürfen!

Wir bedanken uns bei Herrn Mai von Herzen für seine ehrenamtliche Tätigkeit!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Doris Milbich in den Ruhestand verabschiedet

In einer kleinen, „coronagerechten“ Feierstunde wurde unsere langjährige Bürofachkraft Doris Milbich in den Ruhestand verabschiedet. Nahezu 25 Jahre war Frau Milbich als Sekretärin in der Verwaltung des Waldhauses an drei Wochentagen tätig. Geschäftsleiterin Irene Gerber lobte in bewegenden Worten den langjährigen Einsatz der Mitarbeiterin. Frau Milbich bedankte sich bei „ihrer Chefin“ für die freundliche Wertschätzung und die gute Zusammenarbeit.  Groß war die Freude über den bunten Waldhaus-Blumengruß, die Abschiedskarte „mit Inhalt“  aller Mitarbeiter*innen und vor allem auch über die Urkunde zum 25. Dienstjubiläum, die trotz fehlender vier Wochen Tätigkeit von Herzen überreicht wurde.

Doris Milbich freut sich nun auf den verdienten Ruhestand mit Ehemann, Kindern und vier Enkeln. Die Arbeit wird auch hier nicht stillstehen.

Heimleiter Wolfgang Ihle und Geschäftsleiterin Irene Gerber verabschieden Doris Milbich

“Rund ums Ei” oder: Ostern in der Feriengruppe

Natürlich wurde auch dieses Jahr in der Feriengruppe Ostern gefeiert.  Deshalb begaben sich die Jungs am Ostersonntag als erstes auf die Suche nach  verstecken Osterkörbchen, welche mit verschiedenen Süßigkeiten und traditionell mit bunten Eiern versehen waren.

Aber das sollte es noch nicht gewesen sein. Erzieher Robin Wieland hatte sich nämlich etwas ganz Besonderes überlegt für seine Schützlinge. Auf ging es zu einem  ,,Oster- Wettbewerb‘‘, bei dem alle in verschieden Spielen gegeneinander antreten durften.

Unter dem Motto “Rund ums Ei” konnten die Jungs ihr Geschick in spannenden  Spielen ,,Wer bin ich?‘‘, “Ei auf Zuckerberg”, “Eierdrehen”und “Eierlauf”  unter Beweis stellen. Die Person mit den meisten besten Leistungen und somit den meisten Punkten durfte  am Ende des Wettbewerbs den Hauptgewinn entgegen nehmen. Natürlich ging keiner leer aus denn auch  Platz 2 und 3 erhielten einen Preis.


Letztendlich waren  dann  alle Gewinner, denn jeder hatte großen Spaß an diesem besonderen Tag und bedankten sich bei Robin Wieland für die coole Idee.

Teststrategie im Waldhaus: Übung macht den Meister

Zwar hatte das Kultusministerium zwei  Antigen- Corona-Selbsttests pro Woche  für Schüler und Lehrpersonal angekündigt, doch auf die zeitnahe Information, wie es konkret nach den Osterferien weitergehen soll, wartet man noch heute. Glücklicherweise konnte über die LAG (Landesarbeitsgemeinschaft der privaten SBBZen ESENT) in Erfahrung gebracht werden, dass auch die privaten Schulen über die Gemeinden und Städte mit Tests versorgt werden sollen. Frau Hummel, die für Malsch hinsichtlich Coronatests verantwortlich ist, sagte daraufhin die Versorgung der Waldhausschule zu.

Um Kindern und Personal Sicherheit im Umgang mit den Selbsttests zu geben, organisierten  Heim- und Schulleitung noch vor den Osterferien einen „Test-Einführungstag“. Frau Huber, eine in Coronatests geschulte Pflegefachkraft, konnte für dieses Vorhaben gewonnen werden. Bis auf vier Jungen lagen alle elterlichen Einverständniserklärungen vor, so dass dem Projekt fast nichts mehr im Wege stand- denn leider trafen die von der Gemeinde zugesagten Tests nicht rechtzeitig ein. So machte sich Schulleiterin Ursula Grass auf eine kleine Tour durch verschiedene ALDIs, denn dort konnten  jeweils zehn Selbsttests zu erschwinglichem Preis erworben werden.

Im dafür vorbereiteten Festsaal fanden sich am letzten Schultag halbstündlich die „Gruppenklassen“ mit Lehrer*innen und Erzieher*innen ein. Die Durchführung der „Nasenbohrer-Selbsttests“ war einfach zu handeln,  auch unsere Jüngsten kamen damit gut zurecht. Die meisten Schüler hatten sogar regelrecht Spaß daran und lachten über das Kitzeln in der Nase.  Alle waren froh, dass es kein positives Ergebnis gab.

Nun hoffen wir, dass die zugesagten Selbsttests rechtzeitig  vor Ferienende in Malsch ankommen. Das Waldhaus befindet sich in einer ganz besonderen Situation und ist deshalb dringend auf die Tests angewiesen: unsere Kinder und Jugendlichen kommen nicht aus einer hinsichtlich der Pandemie einschätzbaren nahen Gemeinde sondern durch die überregionale Belegung auch aus Städten und Regionen mit hohen Inzidenzen. Die Anreise nach den Ferien ist bereits am Samstag, so dass die Selbsttests  dann auf der Gruppe durchgeführt werden sollen. Der Unterricht an der Waldhausschule wird am 12. April nach bewährtem Konzept  der Gruppenklassen auch wieder aufgenommen.

Künftig ist angedacht, dass an den Wochenenden für die Wohngruppen bei Anreise getestet wird, für die Tagesgruppen dann montags und für alle Schüler immer mittwochs in der Schule.

Unverständlich bleibt, wieso für Schulpersonal kostenlose Selbsttests zur Verfügung gestellt werden, jedoch für  Mitarbeiter*innen in der Jugendhilfe nicht. Die pandemiebedingten Kosten für Hygieneartikel wie Masken, Desinfektionsmittel, Schutzausrüstung sind erheblich und werden von keinem Kostenträger übernommen!!!

Das Waldhaus hofft nun auf die zugesagte Versorgung durch die Gemeinde  und wird alles tun, um durch gut organisierte Strukturen nicht zu einem „Hotspot“ in Malsch zu werden.