Lüften im Klassenzimmer: Waldhausschule erhält CO2 Ampeln

Mit Spannung erwarteten Schüler, Lehrer und Schulleitung der Waldhausschule Malsch ihre besonderen Gäste am Freitag, dem 25. September: Nils Roßmann und Philip Caroli von fablab Karlsruhe.


Beide Maker haben in den letzten Wochen zusammen mit fablab Bruchsal Prototypen sogenannter CO2 Ampeln entwickelt. Diese sollen  Schulen helfen, regelmäßig zu lüften um erhöhten CO2 Gehalt und somit  erhöhte Virenlast zu vermeiden. Die Waldhausschule sollte als “Prototyp-Partnerschule” die erste Ampel erhalten.
Die Entwickler erklärten mit gut verständlichen Worten die Gefahr der Aerosole und das Prinzip der CO2 Ampeln.  Ein Sensor im Inneren der Ampel misst den CO2 Gehalt in der Klassenzimmerluft und signalisiert durch Wechsel der Farbe von grün auf gelb sowie durch ein aktustisches Signal, dass gelüftet werden muss wenn der CO2 Wert größer als 1000 ppm, dem empfohlenen Richtwert des Bundes Umweltamtes, wird.
Mit Schrecken wurde in der WRS Klasse 8/9  festgestellt , dass dieser Wert im Klassenzimmer bereits nach 30 Minuten erreicht wird und die mitgebrachte Ampel schnell auf rot umspringt. Ein kurzes Öffnen der Fenster ist dann nicht ausreichend, es sollte eine mindestens fünfminütige Stosslüftung erfolgen, so lernten die Schüler und Lehrer.

Nils Roßmann berichtete den interessierten Jugendlichen, wie die CO2 Ampel hergestellt wird. In einer kleinen Frage-und Diskussionsrunde enstanden gute Ideen: portable Ampeln und Apps zum Messen der Werte unterwegs, insbesondere in öffentlichen Verkehrsmitteln wurden angeregt.

 


Die Klasse wird mit ihrer Lehrerin Anja Lorenz das Entwicklerteam bei der Optimierung der Ampeln unterstützen: Protokolle über Zeiträume und Dauer des Lüftens sollen geführt werden. Diese können dann  mit den durch W-Lan aufgezeichneten Messdaten abgeglichen werden und zu einer Verbesserung der Ampeln beitragen.
Die Schulleiterin der Waldhausschule, Ursula Grass, bedankte sich herzlich bei dem ehrenamtlichen Entwickler-Team und wünschte dem fablab zahlreiche Sponsoren, damit möglichst viele  Schulen in Stadt und Landreis Karlsruhe mit CO2 Ampeln ausgestattet werden können.
Besonders spannend war der Schulvormittag durch die Anwesenheit von SWR, Baden-TV und der BNN, die die Installation der ersten  CO2 Ampel medial begleiteten und darüber Bericht erstatten.

 

Motorsportclub Malsch unterstützt Waldhaus

Im August hatte der Motorsportclub Malsch einen “KidzDay” veranstaltet. Wir freuten uns sehr, dass die Einnahmen dieses Tages an das Waldhaus gespendet wurde.

Heimleiter Wolfgang Ihle durfte am 23. September mit Noah und Nicky die stolze Summe in Höhe von 500 € von den Vorständen des Clubs, Manuela Stiefel und Marcel Brussé entgegen nehmen. Das mitgebrachte kunstvoll gestaltete Dankesplakat fand großen Anklang.

Wolfgang Ihle bedankte sich für die Spende und teilte mit, dass das Geld für unsere gerade entstehende Fahrradwerkstatt verwendet werden soll.

Die Übergabe hat großen Spaß gemacht, denn man durfte auch beim Training zusehen. Richtig cool fanden dass unsere Jungs!

Das Waldhaus bedankt sich von Herzen für die tragenden Hände des Motorclubs Malsch!

 

Schulstart in der WRS Klasse 8/9

Nachdem die Schüler der WRS 8/9 in ihrem neuen und frisch gestrichenen Klassenzimmer ihre Plätze ausgewählt hatten, konnte das neue Schuljahr beginnen. Zunächst wurde ausgiebig von den Ferien berichtet und im Anschluss daran Stundenpläne, Bücher und Hefte ausgegeben und beschriftetet. Am darauffolgenden Tag ging es bei strahlendem Sonnenschein zuerst auf den Schulhof, wo die ganze Klasse als Team einen Turm aus Holzquadern bauen sollte. Dabei ging es um Absprachen, Ruhe bewahren, Anweisungen geben und Fingerspitzengefühl. Das Spiel machte allen so viel Spaß und weckte den Ehrgeiz jedes einzelnen, dass die Klasse immer und immer wieder Versuche startete, um auch den letzten Klotz noch auf dem Turm zu platzieren.

Doch die Küche wartete, denn am folgenden Tag sollte es mit der ganzen Klasse zu einem Ausflug in das Maislabyrinth nach Leimersheim gehen. Und dafür wurde Proviant benötigt. In Dreierteams wurden Speckbrötchen, Käsebrötchen und Bananenmuffins gebacken, die den Hunger am nächsten Tag stillen sollten. Natürlich musste zuvor probiert werden.

Und dann ging es los. Am dritten Schultag fuhren wir gleich morgens nach Leimersheim. Dort angekommen wurden wir von dem Besitzer in Empfang genommen, der die Schüler sogleich mit Stempelkarten ausstattete, denn im Labyrinth mussten sechs Stationen gefunden werden, die man dann auf dieser Karte abstempeln sollte. Der erste Durchgang verlief schon recht erfolgreich, doch allen fehlten zwei der gesuchten Stationen. Nach einer kurzen Stärkung mit den selbstgebackenen Brötchen und Muffins erfolgte dann Runde zwei. Eine weitere Station konnte gestempelt werden, doch die sechste blieb versteckt. Mit einer abschließenden Fahrt auf den Pedalkarts ging es dann wieder Richtung Malsch. Dort angekommen waren sich alle einig, dass dies ein toller Ausflug zum Schulstart war.

Trotz Corona: Kinder haben Rechte!

Trotz Corona zeigte die Stadt Karlsruhe wieder Flagge für UNICEF und die Kinderrechte.  Die gemeinsame Tradition des Fahnehissens zusammen mit Oberbürgermeister Frank Mentrup ist ein schönes Ritual, welches die Waldhauschule Malsch, Schule aktiv für UNICEF, immer wieder mit neuen Highlights lebendig hält.
Nicht einfach war die Herausforderung mit nur wenigen Kindern und Abstand die Kinderrechte ausreichend zu würdigen. Ein voller Erfolg war jedoch auch diese Aktion wieder. Eine halbe Stunde vor dem Festakt zeigten die JuniorBotschafter ihre Malkünste in dem sie ihre Gedanken und Wünsche zu den Kinderrechten auf dem Platz vor dem Ständehaus mit Straßenmalkreide in Szene setzten.
Sehr erfreut war Dr. Mentrup über  die besondere Maske „Kinder haben Rechte“  die ihm von Furkan überreicht wurde.
Die  neuen Rhythmen der Waldhaustrommler gefielen dem Schirmherren ebenfalls sehr und er bedankte sich herzlich bei Schulleiterin Ursula Grass und ihrem Team für das alljährliche Engagement nicht nur am Weltkindertag. In seiner Rede betonte der Oberbürgermeister die Situation der Kinder und Jugendlichen, die in den letzten Monaten auf Schule, Freunde, Kontakte und Hobbies verzichten mussten.
Ursula Grass als Leiterin der UNICEF AG Karlsruhe beleuchtete das Schicksal von Millionen Kindern in Ländern, die unter der Pandemie noch mehr zu leiden haben als wir in Deutschland.
„Trotz Corona: Kinder haben Rechte!“ zeigten die Jungs auf ihren Plakaten und untermalten die Parole laut im Chor.
Unter lautem Getrommel und Jubel wurde die UNICEF Flagge gehisst!

Schnitzeljagd zum Schulbeginn

Schon am dritten und vierten Schultag ging es für zwei Klassen in den angelegenen Wald auf Schnitzeljagd oder besser gesagt „Puzzlejagd“. Am Mittwoch startete die Klasse GSF 3-4 und am Donnerstag machte sich dann die Klasse F 4-6 auf den Weg. Beide Klassen begaben sich auf die Suche nach bunten Luftballons, die ihnen den Weg durch den Wald zeigten. Doch die Luftballons fungierten nicht nur als Wegweiser, auch viele verschiedene Aufgaben und Rätsel warteten daran von den Schülern gelöst zu werden. Für jede gelöste Aufgabe erhielten die Schüler dann ein Puzzleteil.

Blätter und Früchte von Bäumen wurden gesucht und mithilfe eines Buches bestimmt, Scherzfragen gelöst sowie Baumstämme gezählt. Außerdem sammelten die Schüler Zapfen, Moos und Gräser, frottagierten die Struktur von Bäumen, zählten Verkehrsschilder, entschlüsselten eine geheime Botschaft anhand der Caesar-Scheibe und vieles mehr. Die Schüler waren hochmotiviert dabei!


Eine der letzten Aufgaben stellte die Schüler noch einmal vor eine besondere Herausforderung. Hier war Kreativität, Strategie und Teamarbeit gefragt. Die Schüler sollten in Kleingruppen mit ihren gesammelten Naturmaterialien jeweils ein rohes Ei verpacken, sodass es einen Sturz aus zwei Metern Höhe überlebt. Das war gar nicht so einfach! Trotzdem schafften es einige Gruppen ihre Eier heil am Boden ankommen zu lassen. Das Puzzleteil für die Großgruppe war gesichert!


Doch was war auf dem zusammengefügten Puzzle überhaupt zu sehen? Natürlich konnten das die Schüler erst am Ende herausfinden. Es verriet ihnen ihren wohlverdienten Schatz der Puzzlejagd: EIS!

 

Lehrer-Team bedankt sich für Face Shields

Ein ganz herzliches Dankeschön sagt das Schul-Team der Waldhausschule an die Corona-Hilfe Karlsruhe! 18 Face Shields erhielt die Schule für  Lehrerkollegium und Schulbegleiter.  Das abwechselnde Tragen von Behelfsmasken und Face Shields ist eine große Erleichterung- insbesondere für unsere gefährdeten KollegInnen.

 

Nächtliche Parties im Kopierraum der Waldhausschule

Wie vor zwei Jahren  feiert  wieder eine Siebenschläferfamilie nachts im Kopierraum der Waldhausschule Parties. Ihre Hinterlassenschaften auf  Schneidetisch, Fensterbrett und Kopierer sind nicht gerade Anlass zu Freude, wenn man morgens kopieren möchte. Also wurden unsere Hausmeister wieder aktiv und stellten hinter die Holzdeckenlatten wieder zwei Lebenfallen auf.

 Mit leckerem Buffet  werden die kleinen Wesen angelockt,   eingefangen und dann  im Wald freigelassen. Für unsere Kids ist dies sehr spannend und sie finden die kleinen Siebenschläfer super ??

Einschulungsfeier auch unter Coronabedingung

Ein besonderer Anlass zum Feiern erwartete die neuen Erstklässler am Morgen des 15. September im Festsaal des Waldhauses. Gemeinsam mit ihren Eltern, den Pädagogen der Gruppen sowie der Erziehungs- und Schulleitung wurden sie dort herzlich willkommen geheißen. Samttücher in den Farben blau, grün und gelb schmückten die Stühle der Jungen – Farben, die auch im Schulalltag eine wichtige Rolle spielen. Tische, Stühle, Mappen, Ordner und Ablagefächer weisen nämlich durch die Farben ihren jeweiligen „Besitzer“ aus und helfen damit beim ersten Orientieren im Klassenraum.

Für die Dekoration im Festsaal hatten die ehemaligen Erstklässler am Vortag noch Schultüten gestaltet, die quer durch den Raum an einer Leine hingen. Den runden Eulenteppich zierte ein großer Spätsommerstrauß, Gedichte zur Einschulung und farbige Namensschilder. Als dann noch die großen Schultüten der Erstklässler dazu gelegt wurden, sah das richtig festlich aus. Untermalt mit Liedern (leider durften wir sie nicht selbst singen)  passend zur Einschulung konnte die Feier beginnen! Nach der Begrüßung und Ansprache stellten die Zweitklässler mit ihrer Klassenlehrerin, Co-Teacherin und dem Bundesfreiwilligen-Dienstler zunächst den allmorgendlichen Yoga- und Morgenspruch vor, bei welchem auch die Bewegung nicht zu kurz kommt. Anschließend wurde „die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ vorgelesen und Bilder dazu gezeigt. Es wurde viel gelacht, weil die Geschichte wirklich sehr lustig ist. Nun ging es daran, sein farbiges Namensschild zu finden und seinen Namen zu nennen. Um sich gleich zu Beginn ein bisschen näher kennenlernen zu können, zeichneten die Eltern und Pädagogen die Umrisse der Jungen auf einen großen Bogen Papier, versehen mit Namen, Geburtsdatum, Alter und Größe.

Es folgte die Beantwortung von zwölf Fragen durch die Jungen, zu denen unter anderem Lieblingsfarbe, -tier, -essen, -beschäftigung usw. gehörte. Die Erwachsenen schrieben die Antworten in die Umrisse und stellten im Anschluss „ihr“ Kind vor. Dann folgten noch zwei besonders wichtige Ereignisse für die Erstklässler: das Auspacken der Schultüte und der erste Schulunterricht in der neuen Klasse 1-2.

Wie schön, dass diese kleine Feier unter Einhaltung der Abstandsregeln auch zu Coronazeiten möglich war!

Und noch eine positive Nachricht am Ende: Die Erstklässler sind gut im Waldhaus angekommen und scheinen sich wirklich sehr wohl bei uns zu fühlen ?.

 

 

 

Nähfee aus Berlin näht bunte Kunstwerke für das Waldhaus

Wie  wunderbar sich mancher Social Media Kontakt entwickelt, zeigte sich aufgrund eines  sehr netten Kontakts von Schulleiterin Ursula Grass zu einer nähbegeisterten Dame aus Berlin. Beide kennen sich aus der ehrenamtlichen Nähgruppe „Frühchenquilts“ und fanden sich in der der FB-Maskengruppe der Schulleiterin wieder.

Während Ursula Grass die Berlinerin Petra Gutsch   ab und zu mit Stoffspenden unterstützte, kamen immer wieder Maskenpäckchen aus der Hauptstadt an.

Die geknüpften Bande sind mittlerweile auch für das Waldhaus zum „Segen“ geworden.

Nachdem  Ursula Grass  Anfang August drei große Kartons Stoffreste und eine Rolle Volumenvlies nach Berlin geschickt hatte, entstanden innerhalb weniger Wochen daraus wunderschöne bunte Decken, Kissen, Wandbehänge und Utensilos  für das Waldhaus.

Die farbenfrohen Kunstwerke sind momentan im „Holzklassenzimmer“ ausgestellt und können von Mitarbeitern und Kindern bewundert werden.  Zunächst werde alle Wohngruppen mit den schönen Patchworkdecken ausgestattet und  die neuen Waldhauskinder erhalten ein Kuschelkissen zu Begrüßung.

Die Wandbehänge und Utensilos sind zuerst  den  Zimmern der Kindern und Jugendlichen vorbehalten, die selten in ein Zuhause fahren können.

Die Geschäftsführung und das ganze Waldhaus bedankt sich von Herzen für die liebevollen, wunderschönen Arbeiten bei „ihrer lieben Berliner Nähfee“. Petra Gutsch ist schon wieder dabei, neue Überraschungen für unsere Einrichtung zu fertigen.

Sommerfreizeit der TG Storchennest im Stöcklewald

Am 7. September konnten wir in unsere, leider ausgefallene, Ferienfreizeit im „Hinteren Stöckle“ zwischen Schönwald und St. Georgen fahren. Das „Hintere Stöckle“ ist ein ca. 500 Jahre alter Pesthof in 1000 Meter Höhe.

Zuerst hieß es aber Gepäck in die Hütte, sich einrichten und Betten machen. Nach dem Abendessen haben wir noch ein großes Feuer hinter dem Haus gemacht.

                                  

Am nächsten Tag sind wir zu einer Wanderung durch die Ravenna Schlucht aufgebrochen. Nach einem angenehmen Spaziergang durch die Schlucht gestaltete sich der Rückweg doch sehr anstrengend.

Denn wir mussten den ganzen steilen (350 Höhenmeter auf 1000Meter) Berg hinauf bis zum Gipfel laufen, um zu unserem Bus zurück zu kommen. Am Schluss haben es alle geschafft und die Erleichterung war groß.

Am Mittwoch stand dann der Besuch im Naturfreibad Klosterweier in St. Georgen auf dem Programm. Leider konnten wir dort nicht, wie gewohnt, die Sprunginsel und das Wassertrampolin benutzen. Diese waren wegen der Pandemie leider nicht installiert worden. Trotzdem hatten wir beim Tretboot fahren viel Spaß.

Am Abend haben wir wieder ein großes Feuer gemacht und auf der Glut gegrillt. Zum Abschluss haben wir uns noch Marshmallows gemacht.

Tags darauf machten wir einen Ausflug nach Villingen-Schwenningen inklusive Shopping Tour.  Am Abend gingen wir in die „Waldrast“ in Vöhrenbach. Dort haben wir dann lecker zu Abend gegessen. Später haben wir den Tag beim Feuer mit Dunkelverstecken im Wald ausklingen lassen.

Leider mussten wir schon am nächsten Tag die Heimreise antreten.