Ruhe im Wald 2.0

In Zeiten der Pandemie fällt vieles aus, was normalerweise auf dem Aktivitätsprogramm einer Wohngruppe steht: Ausflüge, Schwimmbadbesuche und dergleichen mehr. Wie wohl die meisten Menschen fragte sich auch die Gruppe Bärenhöhle: Was tun, wenn man „nirgends“ hin kann?

Das Waldhaus hat eine durchaus privilegierte Lage, die dem Namen unserer Einrichtung absolut gerecht wird: es liegt direkt am Wald. Mal wird er mehr, mal weniger genutzt. Doch gerade in der aktuellen Situation liegt er wieder stärker im Focus – und manchmal eröffnen sich auch nach vielen Besuchen noch neue Facetten.

An einem Tag der letzten Wochen wurden spontan auch Hängematten eingepackt. Nachdem die „perfekten“ Bäume gefunden waren, konnte schon bald mit den Hängepartien begonnen werden. Einige pfiffige Jungs hatten sich zudem noch Lesematerial mitgenommen. Und was soll man sagen: die- sozusagen doppelte- Ruhe funktionierte hervorragend. Im ohnehin schon friedlichen Wald war es für die Jungs ungewohnt erholsam, sich einer Lektüre zu widmen zu können, ohne gestört zu werden. Manchmal braucht es nicht viel, um entspannen zu können. Vielleicht werden die Hängematten nun ja öfter eingepackt.

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