Lerngang zum albanisch-islamischen Zentrum

Am 14.07.2021 fuhr die Klasse FL 4-6 nach Rheinstetten in eine neu gebaute Moschee, die noch nicht ganz fertig ist. Unser Hausmeister Muhamet Havolli, der für den Bau großteils verantwortlich ist, fuhr uns und zeigte uns alle Räume. Wir staunten über die schönen fünf Säulen und ihre Größe.

Muhamet las uns die arabische Schrift vor und wir bedankten uns bei ihm mit dem Lied „Allah Hu Akbar“.

Muhamet zog für uns die Kleidung vom Iman an, mit dem rechten Arm zuerst.

Mohammad entdeckte die 99 Namen von Allah im Büro und Gabriel sah ein kleines Modell der Kaaba.

Frau Knapp stellte beim Gang ins nächste Stockwerk fest, dass die Frauen bei den Waschungen sitzen dürfen. Danach mussten wir alle die Schuhe ausziehen, bevor wir den Raum mit den Gebetsteppichen betreten durften.

Muhamet betete mit uns und zeigte uns den Koran in arabischer Schrift.

Zum Abschluss bedankten  sich die Klassensprecher im Namen der Klasse mit einem kleinen Geschenk. Muhamet erzählte uns noch, dass sie den Platz für diese Moschee ausgewählt haben, weil daneben eine Kirche ist und zwei Religionen in Frieden miteinander leben können.

(Verfasser: Gabriel, Jermaine, Frau Mößner)

 

Herzlich willkommen im Waldhaus

Herzlich willkommen hieß das Waldhaus Frau Katharina Ebert, die Anfang Juli die seit zwei Monaten vakante Stelle einer Verwaltungsfachkraft im Waldhaus antrat.

Gute Erfahrungen brachte Frau Ebert als ehemalige Personalreferentin der Stadt Gaggenau mit und zum Feiern gab es auch gleich Anlass: Frau Ebert konnte am 12. Juli die Prüfung zum Bachelor für Personalmanagement erfolgreich abschließen.

Was bewog die 36-jährige Malscherin, sich im Waldhaus zu bewerben? Sehr gut habe ihr  der  Arbeitsplatz im sozialen Bereich und in der schönen Natur gefallen. Ein weiterer wichtiger Grund stellen natürlich auch die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten in der Verwaltung der Jugendhilfeeinrichtung dar. „Besonders freue ich mich auf eine vertrauensvolle, herzliche Zusammenarbeit“, strahlte Frau Ebert, die sich begeistert und kompetent allen neuen Tätigkeitsfeldern annimmt.

Prüfung: bitte nicht stören!

Trotz Pandemie zeigten  die 9. Klässler der Waldhausschule eine großartige Leistung bei ihrer Projektarbeit. „Ägypten“ war das Thema, mit dem sich die vier Jungen intensiv befasst hatten.

Am Freitag, dem 25. Juni, präsentierten die  Schüler kreativ und phantasievoll ihr Ergebnisse. Zunächst mussten die Prüferinnen anhand eines Hieroglyphen-Rätsels ihre Sitzplätze herausfinden.

Die Prüflinge zauberten dann aus vier gebastelten Pyramiden ihre Präsentationskarten hervor und beeindruckten durch gut vorbereitete Vorträge und eine  Powerpointpräsentation. Tiefer gehende Fragen konnten gut und flüssig beantwortet werden.

Zum Abschluss durfte  die Prüfungsvorsitzende Ursula Grass anhand eines für sie vorbereiteten „Ägypten-Kreuzworträtsels“ beweisen, dass sie auch gut aufgepasst hatte.

Die Turmfalken im Euro-Fieber

Die Europameisterschaft fasziniert derzeit die Kinder der Turmfalkengruppe. Zunächst war die Begeisterung nicht besonders groß und das Interesse, die Spiele am TV-Gerät zu verfolgen, war eher verhalten. Nachdem wir nun in das ein oder andere Spiel reingeschnuppert haben, wächst die Faszination kontinuierlich. Außerdem bieten die Spiele gute Gelegenheit, den Jungs ein paar Grundkenntnisse in Sachen Geografie zu vermitteln.

Mit Freuden wurde das Weiterkommen der deutschen Elf ins Achtelfinale aufgenommen. Um die Mannschaft im Spiel gegen die favorisierten Engländer gebührend anfeuern zu können, sind wir auf die Idee gekommen, uns eigene Trikots zu basteln. Mit weißen T-Shirts und Textilstiften machten wir uns ans Werk. Dabei sind echte Kunstwerke entstanden. Einer der Jungs, dessen Wurzeln in Italien liegen, gestaltete alternativ ein Fan-Trikot der Squadra Azzurra.

So ausgerüstet erwarten wir nun einen spannenden Titelkampf und sind schon alle sehr gespannt, wer am Ende die Trophäe des Siegers in den Himmel recken wird.

rbt

Fortbildungstag zu „Grundlagen des systemischen Handelns“ in der Jugendhilfe Waldhaus

Noch vor wenigen Wochen war es nötig, Waldhaus-interne Fortbildungen online abzuhalten. Nun endlich war es soweit und der erste Tag einer zweitägigen Fortbildungsreihe zum Thema „Grundlagen des systemischen Handelns“ durfte am Freitag, den 25. Juni 2021, mit „3-G-Standard“ (Geimpft – Genesen – Getestet) und unter Einhaltung der Hygieneregeln in Präsenz stattfinden. Geleitet wurde die Fortbildung von Herrn Volker Mai – Inhaber und Leiter des Instituts für Systemische Beratung in Ettlingen. Er füllte den Tag von uns elf Erziehenden und einer Therapeutin zwischen 9:30 und 17:00 Uhr mit der Quintessenz aus einer eigentlich 40-tägigen Ausbildung zum/zur Systemischen Berater/in. Am Vormittag beschäftigten wir uns mit verschiedenen Modellen der Familientherapie und lernten die theoretischen Hintergründe systemischen Handelns im Allgemeinen und speziell die systemische Perspektive in der Familientherapie kennen. Insbesondere mit Letzterer und zugehörigen therapeutischen Methoden setzten wir uns auch am Nachmittag in praktischen Übungen weiter auseinander. Neue Erkenntnisse und das Wiederauffrischen verstaubten Wissens waren das Ergebnis eines spannenden und lehrreichen Tages.

 

Wir freuen uns sehr, endlich wieder in den intensiven persönlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über pädagogisches Handeln gekommen zu sein und erwarten mit Spannung den zweiten Seminartag am 16. Juli 2021. An diesem wird es vermehrt um systemisches Handeln im Hinblick auf die tägliche Arbeit im Waldhaus gehen.

(Autor: Philipp Erben)

Kanutour am Goldkanal

Lange genug mussten pandemiebedingt die erlebnispädagogischen Maßnahmen ausfallen. Aber endlich war es wieder so weit: die Bärenhöhle freute sich  auf die Kanutour am Goldkanal.

Nach dem Mittagessen hieß es für die Jungs: Badesachen packen, gründlich eincremen und schon ging es los.
Den Hänger mit den Kanus hatte Coach Hans schon vorbereitet. Am Goldkanal angekommen, wurden als erstes die drei Kanus abgeladen. Jeder nahm sich eine passende Schwimmweste und suchte sich ein Paddel in der richtigen Größe aus.
Schnell war geklärt, wer mit wem im Boot sitzen möchte, immer zwei Jungs. (Die beiden Erwachsenen paddelten zusammen, um schneller vor Ort zu sein, falls nötig)
Dann ging es endlich ans Wasser. Puh, Kanus waren ganz schön schwer.

Da die Jungs noch nie gepaddelt sind, wurde erst in der Bucht geübt. Dann ging es endlich raus auf den See!

Auf dem Wasser ging es  recht spaßig zu, da die Bären immer wieder feststellen mussten, dass Lenken gar nicht soooo einfach ist. Aber Übung macht den Meister, so konnte ein toller Nachmittag auf dem Wasser verbracht werden.
Nachdem die Boote wieder fest verzurrt waren, gab noch eine schöne Abkühlung für alle!

Fazit des Tages:
Das können wir gerne wieder machen!
Danke Hans für den tollen Tag!!!!

Computerspende für das Waldhaus

Extra aus München angereist war am Sonntag, dem 13. Juni, Christian Beckmann, ein Geocacherfreund der Schulleiterin Ursula Grass. Schon oft hatte man sich über die Arbeit in Jugendhilfeeinrichtung  und Schule unterhalten. Der in der IT Branche tätige Münchner brachte  einen Kofferraum voller Schätze mit:  2 hochwertige Rechner, 3 NUCs und vier Bildschirme spendet er dem Waldhaus, um der Digitalisierung im Heimbereich ein wenig unter die Arme zu greifen.

Angedacht ist, dass die älteren Schüler Rechner in ihre Zimmer bekommen, um diese sinnvoll für Alltag und Lernen nutzen zu können. Der Internetzugang soll dabei durch das neue W-LAN Netz gesteuert werden.

Für das neue Schuljahr wird die Waldhausschule für alle Klassen  Workshops anbieten, bei denen die Schüler einen „Digitalpass“ erwerben können.

Das Waldhaus bedankt sich von Herzen  bei Christian Beckmann für die großzügige Computerspende.

Ferienfreizeit in der Dachsbaugruppe: Mobile Escape Game „Black Box“ in Remchingen

Besondere Highlights für „ihre Jungs“ hatte sich das Erzieherteam der Tagesgruppe Dachsbau überlegt, denn aufgrund der Pandemie musste die Ferienfreizeit  im Waldhaus stattfinden.

Besonders toll fanden die Jungen den Ausflug in die „Black Box“,  Remchingen. Dort wartete ein spannendes Escape Game auf die Truppe. Verschiedene Rätsel waren zu lösen und eins führte zum anderen bis zum großen Finale. So  musste man beispielsweise  mit einigen Gabeln in verschiedenen Farben stechen,  um eine Alarmanlage lahm zu legen. Am Ende krabbelten alle abenteuerlich  durch  eine Art Lüftungsschacht um  die begehrte  Black Mystery Box zu enthüllen sowie die restlichen Rätsel zu lösen.

Nicht nur spannend sondern auch wunderbar für das Gemeinschaftsgefühl war dieses Erlebnis, denn nur zusammen kam man hier zum Ziel.

Waldhaus goes digital: Medienwelten unserer Kinder

Am Donnerstag vor den Pfingstferien setzten sich die Erzieherteams in einer Fortbildung zum Thema “Medienwelten unserer Kinder und Jugendlichen” mit den Vor-und Nachteilen der voranschreitenden Digitalisierung auseinander. Sonderpädagogin Daniela Thomas referierte, unterstützt von Schulleiterin Ursula Grass, die digitale Fortbildung. Neben dem Vorstellen von Apps und Spielen wurde auch die Problematik dieses Themas deutlich: unsere Kinder und Jugendlichen als sogenannte “Natives” sollen einen kritischen Umgang erlernen und über Cybermobbing, Hatespeech und FakeNews Bescheid wissen. Während in der Waldhausschule die digitale Entwicklung coronabedingt rasant voranschreitet und Curriculum zum digitalen Lernen und Medienentwicklungsplan erstellt werden, ist es nun die Aufgabe der Gruppen, den Prozess der Digitalisierung auch im pädagogischen Bereich weiter voran zu treiben.

Gerade für eine Jugendhilfeeinrichtung ist es wichtig, die Augen vor der digitalen Welt nicht zu verschließen. Unsere Kinder und Jugendlichen müssen über Kompetenzen verfügen, sich sicher und kritisch in der digitalen Welt bewegen zu können. Das Medienkonzept des Waldhauses sieht eine kontrollierte und altersabhängige Nutzung der digitalen Medien vor.

Heimleiter Wolfgang Ihle nimmt selbst gemeinsam mit einem Mitarbeiter an einer Fortbildungsreihe zur “Digitalisierung in der Jugendhilfe” teil und ist froh, dass der Prozess im Waldhaus Hand in Hand mit der Schule voranschreitet. Wichtig ist hierbei auch, die Ansichten und Wünsche der Kinder miteinzubeziehen. In einem Fragebogen konnten diese bereits ihre Anregungen und Ideen zur Mediennutzung zum Ausdruck bringen.

Jubiläum in der Waldhausküche

Ein freudiges Ereignis gab es Anfang Mai in der Waldhausküche zu feiern: 35 Jahre bereits ist die jetzige Küchenchefin Brigitte David für das Waldhaus tätig. Angefangen hatte sie 1986 zunächst mit stundenweiser Tätigkeit, wechselte bald in Teilzeitbeschäftigung und übernahm dann 2007 das Amt der Küchenchefin.

Kein leichtes Unterfangen in einer Jugendhilfeeinrichtung, denn das Spagat zwischen gesunder Küche und Kinderwünschen gilt es zu bewältigen. Bekannt für ihre leckeren Kuchen, Torten und Nachtische  konnte Frau David schon einige besondere Träume erfüllen. Die Tätigkeit im Waldhaus bereitet ihr auch nach vielen Jahren immer noch Freude.

Zum besonderen Jubliäum gratulierte die Geschäftsführung der Einrichtung, Irene Gerber, Ursula Grass und Wolfgang Ihle  ganz herzlich und bedankte sich bei der Jubilarin mit einem großen Blumengebinde für die langjährige Tätigkeit.