Lehrer-Team bedankt sich für Face Shields

Ein ganz herzliches Dankeschön sagt das Schul-Team der Waldhausschule an die Corona-Hilfe Karlsruhe! 18 Face Shields erhielt die Schule für  Lehrerkollegium und Schulbegleiter.  Das abwechselnde Tragen von Behelfsmasken und Face Shields ist eine große Erleichterung- insbesondere für unsere gefährdeten KollegInnen.

 

Nächtliche Parties im Kopierraum der Waldhausschule

Wie vor zwei Jahren  feiert  wieder eine Siebenschläferfamilie nachts im Kopierraum der Waldhausschule Parties. Ihre Hinterlassenschaften auf  Schneidetisch, Fensterbrett und Kopierer sind nicht gerade Anlass zu Freude, wenn man morgens kopieren möchte. Also wurden unsere Hausmeister wieder aktiv und stellten hinter die Holzdeckenlatten wieder zwei Lebenfallen auf.

 Mit leckerem Buffet  werden die kleinen Wesen angelockt,   eingefangen und dann  im Wald freigelassen. Für unsere Kids ist dies sehr spannend und sie finden die kleinen Siebenschläfer super ??

Einschulungsfeier auch unter Coronabedingung

Ein besonderer Anlass zum Feiern erwartete die neuen Erstklässler am Morgen des 15. September im Festsaal des Waldhauses. Gemeinsam mit ihren Eltern, den Pädagogen der Gruppen sowie der Erziehungs- und Schulleitung wurden sie dort herzlich willkommen geheißen. Samttücher in den Farben blau, grün und gelb schmückten die Stühle der Jungen – Farben, die auch im Schulalltag eine wichtige Rolle spielen. Tische, Stühle, Mappen, Ordner und Ablagefächer weisen nämlich durch die Farben ihren jeweiligen „Besitzer“ aus und helfen damit beim ersten Orientieren im Klassenraum.

Für die Dekoration im Festsaal hatten die ehemaligen Erstklässler am Vortag noch Schultüten gestaltet, die quer durch den Raum an einer Leine hingen. Den runden Eulenteppich zierte ein großer Spätsommerstrauß, Gedichte zur Einschulung und farbige Namensschilder. Als dann noch die großen Schultüten der Erstklässler dazu gelegt wurden, sah das richtig festlich aus. Untermalt mit Liedern (leider durften wir sie nicht selbst singen)  passend zur Einschulung konnte die Feier beginnen! Nach der Begrüßung und Ansprache stellten die Zweitklässler mit ihrer Klassenlehrerin, Co-Teacherin und dem Bundesfreiwilligen-Dienstler zunächst den allmorgendlichen Yoga- und Morgenspruch vor, bei welchem auch die Bewegung nicht zu kurz kommt. Anschließend wurde „die Geschichte vom Löwen, der nicht schreiben konnte“ vorgelesen und Bilder dazu gezeigt. Es wurde viel gelacht, weil die Geschichte wirklich sehr lustig ist. Nun ging es daran, sein farbiges Namensschild zu finden und seinen Namen zu nennen. Um sich gleich zu Beginn ein bisschen näher kennenlernen zu können, zeichneten die Eltern und Pädagogen die Umrisse der Jungen auf einen großen Bogen Papier, versehen mit Namen, Geburtsdatum, Alter und Größe.

Es folgte die Beantwortung von zwölf Fragen durch die Jungen, zu denen unter anderem Lieblingsfarbe, -tier, -essen, -beschäftigung usw. gehörte. Die Erwachsenen schrieben die Antworten in die Umrisse und stellten im Anschluss „ihr“ Kind vor. Dann folgten noch zwei besonders wichtige Ereignisse für die Erstklässler: das Auspacken der Schultüte und der erste Schulunterricht in der neuen Klasse 1-2.

Wie schön, dass diese kleine Feier unter Einhaltung der Abstandsregeln auch zu Coronazeiten möglich war!

Und noch eine positive Nachricht am Ende: Die Erstklässler sind gut im Waldhaus angekommen und scheinen sich wirklich sehr wohl bei uns zu fühlen ?.

 

 

 

Nähfee aus Berlin näht bunte Kunstwerke für das Waldhaus

Wie  wunderbar sich mancher Social Media Kontakt entwickelt, zeigte sich aufgrund eines  sehr netten Kontakts von Schulleiterin Ursula Grass zu einer nähbegeisterten Dame aus Berlin. Beide kennen sich aus der ehrenamtlichen Nähgruppe „Frühchenquilts“ und fanden sich in der der FB-Maskengruppe der Schulleiterin wieder.

Während Ursula Grass die Berlinerin Petra Gutsch   ab und zu mit Stoffspenden unterstützte, kamen immer wieder Maskenpäckchen aus der Hauptstadt an.

Die geknüpften Bande sind mittlerweile auch für das Waldhaus zum „Segen“ geworden.

Nachdem  Ursula Grass  Anfang August drei große Kartons Stoffreste und eine Rolle Volumenvlies nach Berlin geschickt hatte, entstanden innerhalb weniger Wochen daraus wunderschöne bunte Decken, Kissen, Wandbehänge und Utensilos  für das Waldhaus.

Die farbenfrohen Kunstwerke sind momentan im „Holzklassenzimmer“ ausgestellt und können von Mitarbeitern und Kindern bewundert werden.  Zunächst werde alle Wohngruppen mit den schönen Patchworkdecken ausgestattet und  die neuen Waldhauskinder erhalten ein Kuschelkissen zu Begrüßung.

Die Wandbehänge und Utensilos sind zuerst  den  Zimmern der Kindern und Jugendlichen vorbehalten, die selten in ein Zuhause fahren können.

Die Geschäftsführung und das ganze Waldhaus bedankt sich von Herzen für die liebevollen, wunderschönen Arbeiten bei „ihrer lieben Berliner Nähfee“. Petra Gutsch ist schon wieder dabei, neue Überraschungen für unsere Einrichtung zu fertigen.

Sommerfreizeit der TG Storchennest im Stöcklewald

Am 7. September konnten wir in unsere, leider ausgefallene, Ferienfreizeit im „Hinteren Stöckle“ zwischen Schönwald und St. Georgen fahren. Das „Hintere Stöckle“ ist ein ca. 500 Jahre alter Pesthof in 1000 Meter Höhe.

Zuerst hieß es aber Gepäck in die Hütte, sich einrichten und Betten machen. Nach dem Abendessen haben wir noch ein großes Feuer hinter dem Haus gemacht.

                                  

Am nächsten Tag sind wir zu einer Wanderung durch die Ravenna Schlucht aufgebrochen. Nach einem angenehmen Spaziergang durch die Schlucht gestaltete sich der Rückweg doch sehr anstrengend.

Denn wir mussten den ganzen steilen (350 Höhenmeter auf 1000Meter) Berg hinauf bis zum Gipfel laufen, um zu unserem Bus zurück zu kommen. Am Schluss haben es alle geschafft und die Erleichterung war groß.

Am Mittwoch stand dann der Besuch im Naturfreibad Klosterweier in St. Georgen auf dem Programm. Leider konnten wir dort nicht, wie gewohnt, die Sprunginsel und das Wassertrampolin benutzen. Diese waren wegen der Pandemie leider nicht installiert worden. Trotzdem hatten wir beim Tretboot fahren viel Spaß.

Am Abend haben wir wieder ein großes Feuer gemacht und auf der Glut gegrillt. Zum Abschluss haben wir uns noch Marshmallows gemacht.

Tags darauf machten wir einen Ausflug nach Villingen-Schwenningen inklusive Shopping Tour.  Am Abend gingen wir in die „Waldrast“ in Vöhrenbach. Dort haben wir dann lecker zu Abend gegessen. Später haben wir den Tag beim Feuer mit Dunkelverstecken im Wald ausklingen lassen.

Leider mussten wir schon am nächsten Tag die Heimreise antreten.

Weltkindertag 2020: Vorbereitungen der UNICEF- AG

Trotz der schwierigen momentanen Situation werden einige Jungs aus der Waldhausschule, Schule aktiv für UNICEF, anlässlich des Weltkindertags mit dem Schirmherren der UNICEF AG Karlsruhe, OB Dr. Frank Mentrup und ihrer Schulleiterin Ursula Grass die UNICEF-Fahne hissen.

Die Waldhaus-Trommler  haben schon vor den Sommerferien tolle Rhythmen mit ihrem Trommelcoach Andrea Dehm eingeübt.

Auch wenn diesmal nicht so viele Kinder dabei sein können freuen wir uns, dass der traditionelle Festakt in Karlsruhe, am Freitag dem 18. September um 11 Uhr vor dem Ständehaus, stattfinden kann.

Ebenfalls wird sich die Waldhausschule an der diesjährigen Aktion beteiligen, zu der UNICEF Deutschland aufruft: mit bunten Kreidebildern sollen Mädchen und Jungen im ganzen Land ihre Vorstellungen einer gerechteren und zukunftsfähigen Welt, in der ihre Rechte verwirklicht sind, auf die Straße zu bringen.

Wir sind gespannt auf unseren bunten Schulweg und sind uns einig:

Trotz Corona: Kinder haben Rechte!

Schulleiterin “ernäht” 12000 € für UNICEF

Was mit bunten Masken für Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen begonnen hat wurde mittlerweile zu einem erfolgreichen Charityprojekt zugunsten UNICEF.
Bereits Mitte März waren in der Waldhausschule Malsch zwei Coronafälle aufgetreten, was für die gesamte Jugendhilfeeinrichtung nicht einfach war. Das Lehrerkollegium sowie eine Schulklasse mussten in Quarantäne, dabei sollte eigentlich ein besonderer Unterrichtsbetrieb in der systemrelevanten Schule weitergehen.
Als zwei achtjährige Knirpse zum Abstrich gefahren werden sollten, begann Schulleiterin Ursula Grass mit dem Nähen von fröhlichen, bunten Masken. Nicht mehr ängstlich waren die beiden Jungs sondern stolz, als sie mit “Supermario” und “Cars” ausgestattet wurden. Die Angst zu nehmen und zunächst die eigene Jugendhilfeeinrichtung Waldhaus Malsch mit Masken zu versorgen, war das Ziel von Ursula Grass, die auch im dreiköpfigen Geschäftsführungsteam die Geschicke der Einrichtung organisiert.

 

Schon vor Beginn der Maskenpflicht waren alle Kinder und MitarbeiterInnen des Waldhauses mit farbenfrohen Masken ausgestattet. Der Special Schulbetrieb konnte Ende März wieder aufgenommen werden.  Mit der Gründung der Facebook-Gruppe “Gesund und bund- Schutz vor dem Mund” startete Ursula Grass ein internationales Netzwerk zum ehrenamtlichen Nähen von Behelfsmasken. Zahlreiche Jugendhilfeeinrichtungen nah und fern, Tafeln, Pflegestationen, Schulen in Stadt und Landkreis Karlsruhe konnten so im Laufe der Wochen mit bunten Masken ausgestattet werden.

 

Da sich immer mehr Privatpersonen bei der Initiatorin wegen Masken meldeten und sie für ihr Herzensprojekt weiterhin kein Geld nehmen wollte, stellte sie ab Ostern eine UNICEF-Dose auf. Als Leiterin der UNICEF AG Karlsruhe  und der Waldhausschule, “Schule aktiv für UNICEF” war es ihr ein Anliegen, in der Krisenzeit erschwerte Arbeit des Kinderhilfswerks zu unterstützen.
Als der Vorstand von UNICEF -Deutschland von dem Projekt erfuhr, unterstützte er dies durch die Bestellung von Masken mit UNICEF-Logo für die Vorstandmitglieder.

Dank eigener Stickmaschine wurden die bunten Masken  nun immer kreativer und  tragen nun auch Botschaften: “Black Lives Matter”, “Kinder haben Rechte”, “ABI 2020”, “school’s out 2020″”, “Birthdayboy”, “Hate Sucks” und mehr wurde aufgestickt. Kaum ein Wunsch wurde nicht erfüllt, die kleinen Kunstwerke wurden immer gefragter.

Kaum ein Wunsch wurde nicht erfüllt, die kleinen Kunstwerke wurden immer gefragter.

Als bekannte Geocacherin “Wuselelfe” entwickelte Ursula Grass Anfang Juli eine spezielle Geocacher Maske. Signal der Frosch, das Maskottchen der Cacher, ziert  diese Masken, an seinem Rucksack hängt eine Maske und er findet eine UNICEF Dose. Das Aufsticken der lizensierten Figur musste mit dem Geocaching Headquarter in Seattle abgeklärt werden. Jede Maske hat einen eigenen “Trackingcode” mit dem man eine spezielle Website eröffnen kann. Andere Geocacher können diese Maske “discovern” und auf der Website eine Nachricht posten.

Dank des großen internationalen Netzwerks in der Geocaching Szene  und in den Social Media trafen nun täglich Anfragen aus vielen Ländern ein: die SignalMasken für UNICEF  wurden in allen Farben bestellt, selbst der “Badische Look” in gelb-rot konnte umgesetzt werden.

Da weiterhin alle Materialkosten von Ursula Grass selbst getragen werden, konnte sie mitterweile die enorme Summe 12000 € für die Coronahilfe von UNICEF zur Verfügung stellen. Ein Grund zu  Stolz und großer Freude für die geocachende, nähende Schulleiterin.

Da das Projekt enorm zeitaufwändig ist und Ursula Grass täglich viele Stunden an den Masken  arbeitet, geht es nun erstmal in eine kleine Urlaubspause
Ab September werden wieder Anfragen für Geocacher-Masken angenommen.

Auch die Kinder und Mitarbeiter des Waldhauses werden natürlich perfekt ausgestattet ins neue Schuljahr gehen, denn neue Masken sind längst in Arbeit!

Vertrauen verspielt.

Vertrauen verspielt

Leider mussten wir feststellen, dass ein Teil unserer Mitarbeiter sich nicht an die bestehenden Hygienevorschriften hält. Mit jugendlicher Unbekümmertheit trafen sie sich in den frühen Morgenstunden, um an einem gemeinsamen Festessen teilzunehmen. Leider wurden weder die notwendigen Abstände eingehalten, noch wurden Gesichtsmasken getragen. Wir möchten uns in aller Form dafür entschuldigen.

Neuer Mitarbeiter

 

Nach langer, intensiver Suche ist es uns jetzt gelungen einen neuen Mitarbeiter für unsere Einrichtung zu gewinnen. Er wurde mit großer Freude, besonders von unseren Kindern begrüßt. Er wird uns am Stall bei der Verarbeitung und Entsorgung von Salatblättern und Löwenzahn unterstützen. Auf dem Bild wird er gerade in die Arbeitsabläufe eingewiesen.
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Seifenkiste für die WaldhausKids

Auch die Ferienfreizeiten unserer Heimgruppen sehen zu Coronazeiten ganz anders aus.  Nur zwei Gruppen konnten zur Freizeit fahren,  die anderen  verbringen die ersten 14 Tage der Sommerferien im Waldhaus. Ein abwechslungsreiches Ferienprogramm gestaltet diese Zeit attraktiv.

So war die Freude doppelt so groß, als eine freundliche Malscher Bürgerin eine coole Seifenkiste an die Einrichtung spendete.  Die Jungs aus der Gruppe “Fuchsbau” waren sichtlich begeistert, dass das neue Gefährt nun unterhalb ihrer Gruppe geparkt wird und tagsüber zum Spielen bereit steht.

Ganz herzlichen Dank für die tolle Spende!